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Die Weber

Schauspiel aus den vierziger Jahren

23 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Das 1892 erstmals erschienene Drama in fünf Akten basiert auf dem realen Weberaufstand von 1844 in der Provinz Schlesien und gilt als bedeutendes Werk des Naturalismus. Gerhart Hauptmann (1862-1946) thematisiert das Schicksal einer Gruppe verarmter Weber, die nach demütigender Behandlung durch den Fabrikanten Dreißiger und angestachelt von dem jungen, selbstbewussten Weber Bäcker den Aufstand gegen Ausbeutung und Lohnkürzungen probt. Der Konflikt zwischen den Arbeitern, deren Leben von Armut, Hunger und Krankheit gekennzeichnet ist, und den Unternehmern, welche die unteren sozialen Schichten aus Profitgier grausam unterdrücken, spiegelt in diesem nicht zu Unrecht als "soziales Drama" betitelten Werk sowohl die Folgen der Industrialisierung als auch den beginnenden europäischen Kapitalismus.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Dezember 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
87
Reihe
Hamburger Lesehefte, 247
Autor/Autorin
Gerhart Hauptmann
Herausgegeben von
Stefan Rogal
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
78 g
Größe (L/B/H)
200/128/5 mm
ISBN
9783872912466

Portrait

Gerhart Hauptmann

Stefan Rogal, Dr. phil. , Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck. Studienrat. Autor von Bildungsmedien. Moderator in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern.

Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 als Sohn eines Hotelbesitzers in Schlesien geboren. 1877 erlebte Hauptmann mit 15 Jahren den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Vaters. 1879 wurde er während seines Aufenthalts als Landwirtschaftshelfer auf dem Gut von Verwandten lungenkrank und war erst 1904 völlig wiederherstellt. Frühzeitg zeigte Hauptmann sein dichterisches Interesse. Er besuchte 1882-82 die Kunst- und Gewerbeschule zu Breslau. Zwischen 1882-88 hörte er Vorlesungen an mehreren deutschen und schweizerischen Universitäten. Nach einer Mittelmeerreise, einem Aufenthalt als freier Bildhauer in Rom und seiner Heirat 1885 wohnte er in Berlin, Zürich und Erkner bei Berlin. Da begann er, seine dichterische Begabung zu Tage zu legen. Seit 1901 lebte Hauptmann mit seiner zweiten Frau, Margarete Marschalk, einer Schauspielerin und Geigerin in Agnetendorf, Kloster auf Hiddensee, in der Südschweiz und an der Riviera. Er gewann zahlreiche Ehrungen, einschließlich des Ehrendoktors der Universität Oxford 1907 und des Nobelpreises für Literatur 1912. Am 6. Juni 1946 starb er in seinem Haus in Agnetendorf.

Gerhart Hauptmann gilt als hervoragender deutscher Dramatiker des 20. Jahrhunderts und Repräsentant des Naturalismus.

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