Susie erbt nach dem unerwarteten Tod ihrer Tante deren Haus. Leider hat es einen Wasserschaden und braucht allgemein ein wenig Liebe und Ausmisten. Um den Wasserschaden zu beheben, taucht Lars bei ihr auf, der beste Freund ihres A...-Ex-Freundes. Das reicht schon, um für Spannung zu sorgen. Doch als Lars dann auch noch in einer Wand eine Scheidungsurkunde von sich und Susie entdeckt, datiert auf ein Datum in der Zukunft, rastet er aus und bezichtigt sie, ihm einem Streich zu spielen, den er alles andere als lustig findet. Doch Susie war es nicht - was steckt also dahinter? Die Grundidee fand ich interessant, also wollte ich dem Buch eine Chance geben. Bei Kylie Scott ist es meist so, dass ich die Bücher entweder sehr liebe oder sie gar nicht meins sind. Leider war es bei diesem Buch mal wieder Letzteres. Schon Lars Reaktion auf die Scheidungsurkunde fand ich affig. Er reagiert da total überzogen, als habe ihm Susie direkt noch Unterhaltsansprüche vor die Nase geklatscht oder irgendwelche total übertriebenen Forderungen an ihn gestellt, aber es ist nur ein Stück Papier! Also warum macht er so einen Aufstand? Beide hätten die Sache einfach als blöden Scherz von wem auch immer abtun können, aber sie beißen sich daran fest. Lars will um jeden Preis beweisen, dass Susie dahintersteckt - warum? Keine Ahnung. Und Susie will rauskriegen, ob etwas Übernatürliches die Urkunde zu ihnen gebracht hat - immerhin glaubte ihre verstorbene Tante an derlei Dinge. Ich empfand das Buch leider als sehr anstrengend. Lars nervte mich mit seinen Vorurteilen Susie gegenüber und selbst als die erst mal vom Tisch sind, konnte ich nicht verstehen, warum er noch mit Susies Ex, Aaron, befreundet war. Der Kerl ist ein Obera... und verhält sich Susie gegenüber echt unterirdisch, was Lars auch mitkriegt, aber er reagiert da lange nicht darauf. Es gab eine schöne Szene kurz vor Schluss, die mir sehr gut gefiel, aber ansonsten war das Buch leider nicht meins. Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Ich fand die Sache mit der Scheidungsurkunde und wie das (nicht) aufgelöst wurde doof. Allein Lars Reaktion darauf, hätte mich das Buch fast schon am Anfang abbrechen lassen, weil mir das zu Kindergarten war. Er macht da einen gigantischen Aufstand wegen einem Stück Papier und behandelt Susie wie eine Schwerverbrecherin. Allgemein war ich lange kein Fan von Lars. Susie war mir sympathischer, aber auch nur bedingt. Ich empfand das Buch als anstrengend. Von mir bekommt es 1 Stern. Rückblickend muss ich sagen, wäre es besser gewesen, es abzubrechen.