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Der Zwang

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Buch (kartoniert)
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"Der Zwang" ist eine Novelle von Stefan Zweig. Der pazifistische Text ist autobiografisch geprägt. Stefan Zweig hatte den Wehrdienst verweigert und 1918 gestattete Österreich dem Autor die Ausreise in die Schweiz. Ab dem 9. März wohnte Stefan Zweig für ein Jahr im Hotel Belvoir in Rüschlikon über dem Zürichsee. Der junge Maler Ferdinand R. aus M. hat sich während des 1. Weltkriegs in einem Dorf über dem Zürichsee eine kleine Wohnung gemietet und ein Atelier eingerichtet. Der tiefe Frieden erweist sich als trügerisch. Das militärische Bezirkskommando in M. ruht nicht. Der "Stellungsbefehl" erreicht den Maler postalisch in seinem Refugium. Die Ehefrau Paula redet Ferdinand ein, er müsse dem Befehl überhaupt nicht gehorchen, denn er sei ein freier Mann in einem freien Land. Kanonenfutter für den weiteren Krieg gegen Frankreich sei aus der Schweiz nicht zu haben...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. Januar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
40
Altersempfehlung
von 1 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Stefan Zweig
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
54 g
Größe (L/B/H)
190/125/2 mm
ISBN
9783745078329

Portrait

Stefan Zweig

Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller. 1934 flüchtete er vor den Nationalsozialisten über London und New York nach Brasilien. In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben. Depressive Zustände begleiteten ihn seit Jahren. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde aus freiem Willen und mit klaren Sinnen aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner geistigen Heimat Europa hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft . Stefan Zweig wurde ein Symbol für die Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf der Flucht vor der Gewaltherrschaft.

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