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Brust raus

Wie ich den Krebs besiege und dabei ICH bleibe

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Buch (kartoniert)
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Die bekannte TV-Moderatorin Tanja Bülter ist gerade 48 Jahre alt, als die Ärzte bei ihr Brustkrebs feststellen - ein Schock! Die Zeit drängt, es ist ein aggressiver Krebs, der sofort behandelt werden muss. Sie hat tausend Fragen: Wie sage ich es den Kindern? Kann ich trotzdem weiterarbeiten? Fallen mir dann alle Haare aus?In "Brust raus" schreibt sie über ihre Sorgen und über die Menschen, die ihr geholfen haben. Darüber wie sie Schul- mit Alternativmedizin kombiniert und auch unkonventionelle Methoden ausprobiert, um in dunklen Stunden optimistisch zu bleiben. Besonders der drohende Verlust ihrer Weiblichkeit macht ihr zu schaffen. Und: Das ist keine Eitelkeit, sondern ein berechtigtes Gefühl, das Millionen andere Frauen teilen. Doch sie findet außergewöhnliche Lösungen ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Januar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage 2022
Seitenanzahl
206
Autor/Autorin
Tanja Bülter
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
274 g
Größe (L/B/H)
212/132/21 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783431050295

Portrait

Tanja Bülter

Tanja Bülter


arbeitet seit 1999 als Reporterin und Moderatorin für die RTL Mediengruppe, hauptsächlich im Hauptstadtstudio. Sie moderierte verschiedene Formate, u.a. für RTL, RTL 2, n-tv und Super RTL. Aktuell präsentiert sie u.a. das wöchentliche Format VIPstagram auf rtl.de. Mit ihren beiden Kindern lebt sie in Berlin.


Pressestimmen

"Ein Buch, das Mut macht." Passauer Neue Presse, 07.04.2022"Ein Buch, das informiert, inspiriert und trotz des schweren Themas locker zu lesen ist." Gong, 03/2022

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Von lilablume am 13.02.2022

Ein mutmachendes Buch

Inhalt: Tanja Bülter steht mit 48 Jahren als TV-Moderatorin mitten im Leben, als sie die Schockdiagnose Brustkrebs erhält. Tausende Fragen gehen ihr durch den Kopf und sie sorgt sich um ihre Kinder, ihren Job und die Zukunft. In ihrem Buch nimmt sie den Leser mit in diese ganz persönliche Geschichte und schildert ihren Umgang mit den vielen Fragen und den Versuch, trotz allem optimistisch zu bleiben. Fazit: Tanja Bülters offener Umgang mit ihrer Erkrankung und ihre optimistische Herangehensweise an die Therapie ließen mich bei der Lektüre wirklich mitfühlen. Auch das Cover finde ich gelungen, es zeigt eine selbstsichere Frau, die sich vom Brustkrebs nicht unterkriegen lässt. Man bemerkt beim Lesen, dass Frau Bülter Journalistin ist, denn die verschiedenen Therapieformen und Umgangsweisen mit der Krankheit werden durch Interviews mit Experten erläutert und gestützt. Das Buch ist verständlich geschrieben und einfach zu lesen. Als betroffene Angehörige konnte ich viele von Tanja Bülters Sorgen nachvollziehen und habe ihren Umgang damit gespannt verfolgt. Das Buch macht Mut, seinen persönlichen Weg zu gehen. Nicht nur im Umgang mit einer Krebserkrankung, sondern auch ganz generell - ich habe viele Denkanstöße erhalten.
Von Waschbaerin am 13.02.2022

Es kann jede Frau treffen

Tanja Bülter war 48 Jahre alt, als bei ihr die Diagnose Brustkrebs gestellt wurde. Auf Grund dieser eigenen Erfahrungen schrieb sie das vorliegende Buch Brust raus . Gleich zu Beginn stellte sie sich selbst die Frage, wieso noch ein Buch zu diesem Thema, wo der Markt doch bereits vieles dazu hergibt und damit gesättigt ist? Die Antwort auf diese Frage gibt das Buch selbst. Sie ist getrennt lebende und allein erziehende Mutter mit 2 Kindern und hat auch beruflich ihren Platz im Leben gefunden. Als Journalistin bei RTL ist sie erfolgreich und im Grunde könnte alles so geordnet weiterlaufen, wie sie sich das Leben eingerichtet hat. Doch eines Tages merkte sie, dass an ihrer Brust etwas anders war. Meine Mistbeule nennt sie von da an den aggressiven Krebstumor, der recht schnell diagnostiziert wurde. Das ganze geordnete Leben war auf einmal in völliger Unordnung. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Wem sollte sie sagen, dass sie an Brustkrebs erkrankt war? Von Anfang war für sie klar, dass nur ein kleiner Kreis eingeweiht werden sollte. Gerade so, wie es gut für sie ist. Nichts in die Öffentlichkeit. Noch bevor sie mit der Chemo begann erkannte sie, dass sie mehrere Menschen in ihrem Umfeld einweihen musste, da sie auf fremde Hilfe angewiesen sein würde. Ihre Freundinnen boten sofort an, sie wechselweise von der Chemo abzuholen und nach Hause fahren. Ihre Mutter als auch ihr getrennt lebender Mann würden sie bei der Betreuung der beiden Kinder entlasten. Natürlich musste ihr Chef eingeweiht werden, der auch später immer wieder sehr viel Verständnis für ihre Situation hatte, genau wie die nächsten Kollegen. Als es mit der Behandlung los ging, halfen ihr diese Menschen, die Monate der Chemo einigermaßen gut zu überstehen. Das ist auch einer ihrer Ratschläge: Man darf sich nicht scheuen Hilfe anzunehmen. Besonders in dieser Situation braucht man Menschen die einem den Alltag erleichtern, wenn man alleine nicht mehr zurecht kommt. Tanja Bülter, eine hübsche Frau die ausstrahlt mit beiden Beinen im Leben zu stehen, ist der Blickfang des Covers. Als Journalistin ist sie seit Jahren regelmäßig im TV zu sehen. Gutes Aussehen ist in diesem Job Teil des beruflichen Kapitals. Ihre bange Frage: Wie soll es weitergehen, wenn sie durch die Chemo ihre Haare verliert? Ein Katalog mit Perücken bringt sie fast zur Verzweiflung. Doch zum Glück ist die med. Entwicklung inzwischen auch da weiter. Als Journalistin weiß Tanja wie man recherchiert und erfährt von Kühlkappen (S. 26/27), die den Haarausfall zu einem hohen Prozentsatz stoppen können. Um es vorweg zu nehmen - sie brauchte nie auf eine Perücke zurück greifen. Viele Arztbesuche, Beratungsgespräche und vor allem Planung waren nötig bevor die aggressive Behandlung beginnen konnte. Immerhin will sie während der Zeit der Chemo nicht wochenlang zu Hause rumhängen sondern weiter arbeiten. Sobald die Chemo vorüber ist gibt es eine OP und anschließend Bestrahlung - so war der Plan. Tanja Bülter nimmt in diesem Buch den Leser mit durch ihre Höhen und Tiefen während der Behandlung. Dank ihres Berufes als Journalistin ist sie versiert, sich in fließender Sprache und auch für Laien verständlich auszudrücken. Dadurch entstand ein Buch, das man einerseits nur so weg lesen kann und trotzdem sehr viele Informationen rund um die Erkrankung erhält. Es gibt mehrere grau unterlegte Passagen, für die man sich Zeit und vor allem Konzentration nehmen muss. Es lohnt sich! Ich denke, diese Teile sollte man mehr als nur einmal lesen. Da werden nicht nur Fachbegriffe erklärt sondern es gibt handfeste Informationen rund um die Behandlung, die Ernährung (ab S. 120 Christopher Crell, Ernährungsexperte) oder das Interview (S. 150/151), mit Dr. Med. Claudia Herzler, Fachärztin für Dermatologie, Proktologie, Venerologie, Allergologie. Sie beantwortet Fragen der Autorin. Z. B. Nach einer OP haben die meisten Patientinnen mit Narbengewebe zu kämpfen. Was kann ich aktiv tun, um die Narben bestmöglich zu versorgen? usw. Was genau passiert bei einer Strahlentherapie, was bewirkt sie? Darüber gibt PD Dr. Christian Weissenberger auf den Seiten 153 bis 161 Auskunft. Von ihrem Onkologen bekam die Autorin ein Rezept für eine Heilsuppe, die eine seiner ehemaligen Patientinnen gegen Übelkeitsattacken entwickelte (S.133) und deren Zubereitung man nachlesen kann. Auch auf Chemobrain geht die Autorin auf Seite 135 ein. Eine Nebenwirkung der Behandlung war die Vergesslichkeit, ein absolutes Novum für Tanja. Das Buch ist eine Mischung aus Erfahrungsbericht und einem Sachbuch. Obwohl es sich um eine absolute Ausnahmesituation handelte, schreibt Tanja zwar emotional, drückt aber weder auf die Tränendrüse noch schreibt sie übertrieben euphorisch. Ganz sicher hatte sie während der Zeit der Therapie sehr viele Ängste. Doch beim Schreiben blieb sie klar und zuversichtlich. Tanja wusste von Anfang an, dass es sich um einen sehr aggressiven Krebs handelte, wusste aber auch, was sie wollte: Gesund werden. Dieses Buch sollten nicht nur Brustkrebspatientinnen lesen. Ich denke, die persönlichen Erfahrungen von Tanja Bülter zeigen auch Angehörigen und Freunden von Betroffenen unterschiedliche Wege, wie sie die Patientinnen unterstützen und auch selbst mit all den Anforderungen die auf sie einstürzen, umgehen können.