Seit dem Mittelalter kursieren Erzählungen über Robin Hood und sie haben sich bis in die heutige Populärkultur fortgesetzt. Zahlreiche Kinofilme zeigen seine Taten immer wieder in neuem Licht. Doch gab es ihn, den «wahren», den «historischen» Robin Hood? Andrew James Johnston begibt sich auf die Spuren dieses Helden, dessen Bild die Zeiten überdauerte. Dabei stellt sich heraus, dass die Figur des Robin Hood, des Rächers der Armen und Entrechteten, eher einer Sehnsucht entsprang als tatsächlichen historischen Ereignissen. Seine Popularität speiste sich nicht zuletzt aus dem Wunsch, einer ungerechten, mit Zwängen behafteten Gesellschaft zu entfliehen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1 2;Titel;3 3;Impressum;4 4;Inhalt;5 5;Einleitung;7 6;1. Die Suche nach dem echten Robin;11 7;2. Die Anfänge der Legende;17 8;3. Robins erste Verkörperung: die Robin-Hood-Spiele;19 9;4. Die Robin-Hood-Balladen;24 9.1;Die drei ältesten Balladen;28 9.2;Bogen und Bogenschützen;35 9.3;Der yeoman und sein historischer Kontext;39 9.4;Der Robin der frühen Balladen: links oder konservativ?;50 10;5. Erste Anzeichen des Aufstiegs: A Gest of Robyn Hode;61 11;6. Die Robins der Frühen Neuzeit;66 11.1;Wandel und Ende der Robin-Hood-Spiele;68 11.2;Robin auf der Londoner Bühne;75 12;7. Robin zwischen 1600 und 1900;89 12.1;Angelsachsen und Normannen;90 13;8. Robin auf der Leinwand;96 13.1;Der linke Film-Robin;104 13.2;Der späte Robin: das Unbehagen an der Legende ;113 14;Schlussbemerkung;120 15;Danksagung;121 16;Weiterführende Literatur;122 17;Filmografie;123 18;Personenregister ;127