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Der Schnee war schmutzig

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Ein namenloses Land, von fremden Truppen besetzt. Der Winter will kein Ende nehmen. Frank Friedmaier wachst als Sohn einer Prostituierten in einem Bordell auf. Der 18-Jahrige ist ein Kind seiner Zeit, die gepragt ist von Tauschung und Verrat. Frank hungert nach Erfahrungen, doch nichts vermag ihn zu befriedigen. Aus reiner Langeweile wird er zum Morder und verschachert das Madchen, das ihn liebt. Als er schlielich begreift, was er getan hat, und mit sich selbst ins Gericht geht, ist es zu spat. Ein groer, unerbittlicher Roman ber die Frage, wie das Bse in die Welt kommt. Meisterlich entwirft Simenon eine Welt, in der die Regeln des menschlichen Miteinanders auer Kraft gesetzt sind, Mitgefhl und Erbarmen nichts mehr gelten, und deutet zugleich vor diesem dster-unheilvollen Hintergrund eine Liebesgeschichte an, die so surreal wie berzeugend ist.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Dateigröße
0,92 MB
Autor/Autorin
Georges Simenon
Übersetzung
Kristian Wachinger
Nachwort
Daniel Kehlmann
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783311700074

Portrait

Georges Simenon

GEORGES SIMENON, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der "meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts" (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen.

1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem "großen" Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritikern und Schriftstellerkollegen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung "Schriftsteller" aus seinem Pass streichen.

Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, "was bei allen Menschen gleich ist", was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

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LovelyBooks-BewertungVon ArsAstrologica am 25.03.2022
70 Jahre nach der Erstausgabe erschreckend aktuell und brillant geschrieben