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Berlin - Hauptstadt des Verbrechens

Die dunkle Seite der Goldenen Zwanziger - Ein SPIEGEL-Buch

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Die spektakulärsten Kriminalfälle aus Berlins wildesten Jahren

Ein selbsternannter »Volksbeglücker« zieht Zehntausenden Berlinern ein Vermögen aus der Tasche. Ein schwerverletzter Forstaufseher liefert den entscheidenden Hinweis auf den ersten Massenmörder der Weimarer Republik. Und ein kuchensüchtiger Kommissar klärt durch seine genialen Ermittlungsmethoden fast 300 Mordfälle auf.

In den Jahren von 1918 bis 1933 tobt in Berlin nicht nur das verruchteste Nachtleben der Welt, hier wird auch der politische Kampf zwischen Nazis und Kommunisten auf der Straße ausgetragen, während die Polizei verzweifelt versucht, dem Sündenbabel Einhalt zu gebieten. In ihrem Buch erzählt Nathalie Boegel von gewissenlosen Mördern, cleveren Betrügern und von Kriminellen, die zu Lieblingen der Berliner werden. Und sie zeigt, wie mutige Ermittler die Polizeiarbeit revolutionieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. September 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Dateigröße
9,26 MB
Autor/Autorin
Nathalie Boegel
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641232535

Portrait

Nathalie Boegel

Nathalie Boegel, geboren 1967, ist Fernsehjournalistin für SPIEGEL TV und hat für SPIEGEL GESCHICHTE eine zweiteilige Fernseh-Dokumentation mit dem Thema »Sündenbabel Berlin - Metropole des Verbrechens 1918 - 1933« veröffentlicht. Bereits in ihrem Volontariat hat sie als Polizeireporterin gearbeitet und als Filmautorin insgesamt 20 Dokumentationen über die Polizei in Deutschland gedreht, darunter die Serien »Deutschland, Deine Polizei« und »Tatort Deutschland«.

Pressestimmen

»Die Verbrechen der Hauptstadt unterhaltsam eingebettet in eine bewegte Zeit.« rbb kultur "Das_Magazin"

»Das Buch leistet ebenso viel wie ein guter Krimi: Durch die Schilderung von Verbrechen macht es die Abgründe und Brüche unserer Vorgänger-Demokratie sichtbar.« Nürnberger Zeitung

»Ein spannender Blick auf die Zwanziger Jahre.« Redanktionsnetzwerk Deutschland (RND)

»Das Buch beleuchtet eine spannende Phase deutscher Geschichte, die viele Aspekte der Moderne begründete, die immer noch aktuell sind. Und für Zuschauer von Babylon Berlin liefert Natalie Boegel unterhaltsame und spannende Hintergrundinformationen.« dpa

»Echt gute Kriminalliteratur.« Eschborner Stadtmagazin

»Ein schillerndes Kriminal- und Sittenbild der Weimarer Zeit.« Badische Neueste Nachrichten

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LovelyBooks-BewertungVon Heinzi56 am 08.05.2022
Viele Informationen für den, der sich für die Zeit bzw. Romane mit Bezug zu dieser Zeit / diesem Ort interessiert,
LovelyBooks-BewertungVon Andrea-Karminrot am 10.11.2020
Die dunkle Seite Berlins, in den Goldenen Zwanzigern. Die Hauptstadt hat es schon immer etwas bunt getrieben. Während der Weimarer Republik wurden einige Gesetze geändert. Dadurch schien sich Berlin wieder einmal neu zu erfinden. Freizügigkeit und Partylaune, Drogen und erstaunliche Vergnügungslokale verführten die Menschen, gaukelten Wohlstand vor. Das Verbrechen nahm eine eigene Dynamik an. Es gab Ringvereine, Betrüger, Prostituierte, Drogenhändler und wer weiß was sonst noch. Doch auch hervorragende Polizeibeamte, die es verstanden wie keine Anderen, Verbrecher und Mörder zu überführen. Dazu zählte vor allem Ernst Gennat (den man auch aus den Volker Kutscher-Romanen, um den Ermittler Gerion Rath, kennt) Ernst Gennat gründete die Berliner Mordkommission. Eine Art der Ermittlung, die bis heute Bestand hat. Immer hübsch der Reihe nach wird ein jeder Fall bearbeitet. Lasst bloß die Leichen so liegen, wie man sie findet. Bis Gennat seine Ermittlungsroutine eingesetzt hatte, wurden Leichen hübsch auf dem Sofa drapiert, damit sie nicht so grausam hergerichtet aussahen!Die Kriminellen machten sich diese verrückte Zeit zu nutze und erschlichen sich sogar vom Staat Millionen. Sie verführten Staatsbedienstete und Bänker dazu, ihnen Gelder zu ermöglichen, die sie in Saus und Braus wieder unter das Volk brachten. Nebenan saßen die armen Schlucker, die den Kitt aus den Fenstern fraßen und oftmals selber Opfer der Betrüger wurden.Nathalie Boegel hat sich mit den Verbrechen in der Hauptstadt beschäftigt und eine Zusammenfassung geschrieben, die recht unterhaltsam daher kommt. Spannende Details erfährt man aus den Goldenen Zwanzigern, die gar nicht so golden waren. Sie recherchierte und sammelte interessante Bilder, mit denen sie die Texte in ihrem Buch unterstreicht.Da werden die Gebrüder Sass erwähnt, die es, mit großem Applaus der Berliner Bevölkerung, fertig bringen, die sichersten Tresore der Stadt zu knacken. Der erste aktenkundige Massenmörder, Friedrich Schumann vom Falkenhagener See, wird beschrieben. Oder auch wie sich die Nazis in der wohl zweit "Rotesten Stadt" nach Moskau, breit machten und ihre grausamen Verbrechen betrieben.Für mich war dieses Buch eine Bereicherung. Obwohl mir die Berichterstattung manchmal etwas schwer fiel, fand sich immer wieder ein Kapitel, das mich schmunzeln lies oder mich grauste. Das ganze vielleicht in Romanform verpackt, wäre ein richtiger Knüller. So habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.Die Zeiten der Weimarer Republik in Berlin waren allerdings auch etwas besonders. So ausgelassen hat die Stadt Berlin bestimmt noch nie und nie wieder danach getanzt!Nathalie Boegel hat schon bei ihrem Volontariat als Polizeireporterin gearbeitet. Sie ist Fernsehjournalistin für Spiegel TV und hat eine Dokumentation Sündenbabel Berlin - Metropole des Verbrechens 1918-1933 veröffentlicht. Sie drehte schon mehrere Dokumentationen über die Polizei in Deutschland.