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Der Radrennfahrer und sein Schatten

Eine kleine Philosophie des Straßenradsports

100 Lesepunkte
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»Als ich dreizehn Jahre alt war, spürte ich, wie ich als Kind der Pedale geboren wurde.«

Die meisten Menschen glauben, nichts sei leichter und mechanischer, als ein Pedal zu bewegen. Der Radsport gilt als kulturlose Barbarei, Radrennen bestenfalls als eine klinische, aseptische Fassung von Modern Times, ohne Chaplin und bar jeder Poesie. Der Radsport, das sind Poulidor und Thurau und Lance Armstrong, es riecht nach Kampfer und Zitronentee, nach hohlen Phrasen und EPO. Der Radsport, das ist die Tour de France im Fernsehen, die erst dann nicht mehr langweilt, wenn man auf dem Sofa eingeschlafen ist.

Der französische Schriftsteller und Philosoph Olivier Haralambon weiß es besser. Zehn Jahre lang ist er selbst Radrennen gefahren. Er hat in der Welt der Radsportler gelebt, er ist einer von ihnen geworden. Und er ist zu der Überzeugung gekommen: Bücher machen nicht unbedingt schlauer, der Radsport schon. Denn der Radsport besitzt die heilsame Tugend der Enttäuschung.

In diesem sprachmächtigen, präzise beobachteten Essay erzählt Haralambon von den Verzauberungen, die uns der Radsport beschert. Er offenbart, warum stark zu sein und schnell zu fahren zwei grundverschiedene Dinge sind. Dass ein Pedal mehr umsponnen und gestreichelt werden will, denn nur getreten. Dass die, die man für Rohlinge hält, in Wahrheit empfindsam sind wie Tänzerinnen, feinsinniger als manche Schriftsteller - denn sonst kämen sie nicht voran...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. April 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
173
Dateigröße
0,98 MB
Autor/Autorin
Olivier Haralambon
Übersetzung
Christoph Sanders
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783957260307

Portrait

Olivier Haralambon

Olivier Haralambon, geboren 1967, ist Schriftsteller, Philosoph und ehemaliger Radrennfahrer. 2014 erschien sein gefeiertes Roman-Debüt »Le Versant féroce de la Joie«. »Selten taucht man aus der Lektüre eines Buches taumelnd auf, feuchten Auges und das Hirn noch von den Windungen der Worte eingenommen. Meisterhaft.« (L'Humanité)

Pressestimmen

»Eines der schönsten französischen Bücher der letzten Jahre. Gehört zu den Texten, deren Sätze man zwei Mal liest, um das Wunder zu wiederholen.« Éric Naulleau

»Eine der besten Erzählungen über den Radsport, die wir bisher lesen durften.« L Équipe Magazine

»Gleichzeitig traumhaft und poetisch, zudem von chirurgischer Präzision in den Bewegungsstudien über die Maschine als Verlängerung des Wesens. Ein literarisches Wunder im Dienste des Fahrrads, der kleinen Königin, die selten so gut gewürdigt wurde.« Jean-Emmanuel Ducoin, L Humanité

»Viel ist schon über das Radfahren geschrieben worden, aber vermutlich sind die Empfindungen der ersten Touren, der Kitzel der Rennen, die Erregung der Abfahrten und des in die Beine schießenden Schmerzes noch nie so gut interpretiert und seziert worden.« Le Monde

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