Ich möchte speziell Autoren gerne auf einen Ratgeber mit dem Titel Hörbuch und Self-Publishing: Selbstverleger als Hörbuchproduzenten hinweisen. Es wird die Selfpublisher ansprechen, aber auch jene, deren Buch von einem Verlag übernommen wurde, eine Hörbuchproduktion aber noch in den Sternen steht.
In meinem persönlichen Fall ist der Hintergrund noch ein wenig anders: mein Krimi Todesangst in der Nordeifel erschien zunächst 2006 ausschließlich als Hörbuch bei Radioropa Hörbuch Division Of Technisat Digital..
Eine Buchveröffentlichung liess ich mehrere Jahre schleifen . Auch ist jetzt nachgeholt , aber das Hörbuch selbst ist vergriffen und der Kooperationsvertrag abgelaufen. Das nutzte ich zur Anfrage bei Radioropa, ob man mir die Tonaufnahmen zur weiteren Nutzung überlässt. Die wurde bejaht.
Damit sind viele Themen des o.g. Ratgebers für eine Neuauflage eines existenten Tonträger bereits erledigt , und dennoch finde ich viele sehr interessante Hinweise und Ratschläge, die mir weiterhelfen, das Projekt Wiederbelebung als Downloadfassung zu forcieren.
Gelesen habe ich den Ratgeber in einem durch, da er neben Fachkompetenz auch sämtliche Fragen abdeckt, die bei solch einem Projekt entstehen. Mehr noch ... es gibt endlos viele Hinweise, auf die ein Interessent erst durch die Lektüre dieses Ratgebers stößt, und ich nenne ihn den ersten richtig informativen Ratgeber für jene, die ein Audiobook auf dem Markt bringen wollen. Der Preis von 9,99 Euro für das eBook ist in diesem Zusammenhang wie eine erstklassige Investition.
Da ich finanziell keine großartigen Investitionen für eine erneute Veröffentlichung vorhabe, ist mir zum Beispiel ein Angebot aufgefallen, das mit einer Art Rüstkosten von 99 Euro (wenn die vertonte Vorlage natürlich schon besteht...) sehr ansprechend ist.
Der Autor dieses Ratgebers, Peter Eckhart Reichel, bedient unter anderem musikalische Projekte und eben auch Audiobooks, um nur zwei Schwerpunkte zu erwähnen, aber auch noch vieles mehr. Bereits auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass der Autor sein Handwerk versteht.
16.08.2016 / Jean-Louis Glineur