Die Einsamkeit des Todes

Einfach nur klasse, super Figuren, spannende Story.

Durchaus spannend, aber mit Längen. Ich habe mich ab der Hälfte des Buchs etwas schwergetan. Die letzten ca. 70 Seiten waren nochmal spannender, weil die Aufklärung (der mittlerweile 3 )Todesfälle dann zügiger voranschritt, davor zog sich die Erzählung im Mittelteil aber teilweise sehr dahin. Mit 100-200 Seiten weniger und einer etwas "dynamischeren" Erzählweise hätte ich bestimmt mehr Sterne vergeben. Zugutehalten muss man der Autorin aber, dass diese Art der Aufklärung wahrscheinlich realistisch ist. Ich empfand die Arbeitsweise der Ermittler:innen aber oft als sehr zäh und es wurden irgendwie zwischendurch wichtige Dinge vergessen, die ihnen am Ende plötzlich wieder eingefallen sind.Mit den Figuren konnte ich mich nicht so recht anfreunden, niemand war wirklich Sympathieträger:in und die Dynamik in der Freundesgruppe doch recht merkwürdig. Eine Frau ist seit 2 Jahren unauffindbar und niemand schaut mal genauer hin? Ob die Motive am Ende realistisch waren, sei mal dahingestellt - das müssen sie in einem fiktiven Setting ja nicht unbedingt sein.