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Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben. Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. November 2023
Sprache
deutsch
Dateigröße
4,02 MB
Autor/Autorin
Ragnar Jónasson, Katrín Jakobsdóttir
Übersetzung
Andreas Jäger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641307516

Portrait

Ragnar Jónasson

Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavík geboren, ist Mitglied der britischen Crime Writers' Association und Mitbegründer des »Iceland Noir«, dem internationalen isländischen Krimifestival. Seine Bücher, darunter die preisgekrönte »Hulda-Serie« sowie die »Dark-Iceland-Serie« werden in 21 Sprachen in über 30 Ländern veröffentlicht und weltweit gefeiert. Er lebt und arbeitet als Schriftsteller und Investmentbanker in der isländischen Hauptstadt und unterrichtet an der Universität außerdem Rechtswissenschaften.

Pressestimmen

»Spitzenkrimi« Brigitte

»Ein richtig guter Thriller - spannend und überraschend.« WDR 2 Lesen, Sebastian Schmitz (Buchhanldung Insel der Bücher)

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LovelyBooks-BewertungVon renee am 09.07.2024
Im Jahr 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára spurlos. Damals lässt dieses Verschwinden eines Menschen die Polizei von Reykjavík ermitteln. Allerdings ohne Erfolg. Jetzt, 30 Jahre später, erhält der Journalist Valur Hinweise zu Lára und beginnt erneut zu ermitteln, denn so richtig losgelassen hat dieser Fall die Einwohner Reykjavíks nie. Doch Valur begibt sich damit in Gefahr, denn wenn Lára damals ermordet wurde, wird der Täter doch alles tun, um sich zu schützen. Dann ist Valur ein Journalist und kein Polizist und er ist jung und damit geht er vielleicht etwas zu unbedarft an diesen Fall heran. Damit ist doch eine hervorragende Ausgangssituation erschaffen worden, aus der die beiden Autoren doch etwas zaubern können. Der erfolgreiche Autor Ragnar Jónasson und der isländischen Premierministerin Katrín Jakobsdóttir haben sich für dieses Buch hier zusammengetan, weil sie etwas verbindet, eine gewisse Liebe zur Krimigöttin Agatha Christie. Dies kann ich nur zu gut verstehen. War doch Agatha Christie vor vielen Jahren, neben P. D. James, Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Georges Simenon mein inspirierender Einstieg in die Welt der Kriminalliteratur.Diese Liebe zu Christie führt die beiden Autoren nun zu diesem Buch hier. Ein interessanter Plot ist hier schon einmal gezeichnet, Landschaft und Personal überzeugen auch, doch das Feuer von "Dunkel" wird nicht erreicht, dem Buch, welches ich von Ragnar Jónasson schon kenne. Dazu plätschert "Reykjavík" in meinen Augen zu sehr. Das Buch ist nicht direkt langweilig, hat nur manchmal einige Längen, überzeugt mich aber dennoch. 4 Sterne sind ja auch eine Ansage von mir. Aber man darf auch nicht vergessen, ich bin keine Leserin, deren Fokus völlig auf Krimis und Thriller ausgerichtet ist. Ich lese Krimis zwischendurch, wenn ich mal eine Auszeit vom Anspruch/von der Literatur brauche, mich etwas treiben lassen möchte und für diesen Anspruch reicht "Reykjavík" völlig aus. Denn "Reykjavík" ist spannend und interessant, dennoch bin ich der Meinung, dass Ragnar Jónasson in "Dunkel" deutlich besser war. "Reykjavík" ist ein spannendes Buch um einen zurückliegenden Fall um ein vermisstes Mädchen, an dem polizeifremde Ermittler arbeiten, die Klarheit um das Verschwinden von Lára schaffen möchten. Von daher bekommt der Fall auch noch einige Sympathiepunkte von mir. 
LovelyBooks-BewertungVon SillyT am 05.04.2024
Es war das Jahr 1956 als die gerade erst fünfzehnjährige Lára von einer kleinen Insel etwas abgelegen von Reykjavik spurlos verschwindet. Dort hatte sie über den Sommer als Haushaltshilfe bei einem reichen Rechtsanwalt und seiner Ehefrau gearbeitet, doch laut Aussage der beiden, wollt sie nach Hause zurück. Dort kam sie niemals an. Dreißig Jahre sind seitdem vergangen, der damals leitende Detektiv hat nie mit dem Fall abgeschlossen und auch Láras Eltern haben die Hoffnung nie aufgegeben. Als der junge Reporter Valur neue Hinweise zu dem Fall erhält, beginnt er wieder nachzuforschen und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr. Ich finde Cold Cases immer irgendwie besonders tragisch und auch spannend und dementsprechend neugierig wurde ich auf Reykjavik. Schon der Einstieg, der im Jahr 1956 beginnt, macht das Buch recht spannend und dank des leichten und flüssigen Schreibstils wurde man schnell mitten in die Handlung gezogen.In den ersten Kapiteln macht die Handlung dann Zeitsprünge bis ins Jahr 1986, in dem Valur wieder anfängt, Artikel über die verschwundene Fünfzehnjährige zu schreiben. Als er dann noch Hinweise erhält, beginnt er richtig mit seinen Nachforschungen und stößt dabei auf viele Ungereimtheiten, die damals scheinbar keine Beachtung erhielten. Diese Parts rund um die Ermittlungen des Reporters und später die seiner Schwester fand ich unheimlich spannend. Stück für Stück kommt man der Auflösung näher und immer wieder gibt es neue Wendungen und Überraschungen, von denen ich einige nicht im geringsten geahnt hätte. Was mir die Spannung etwas rausnahm, waren die ellenlangen Erklärungen, wenn der Blickwinkel wieder auf neue Charaktere fiel. In diesem Bereich hätte es gerne etwas kürzer erzählt werden können, doch nichtsdestotrotz fand ich die Handlung insgesamt spannend.Der Fall hat mich richtig betroffen gemacht, ein junges Mädchen, das plötzlich verschwindet und trotzdem weiß angeblich niemand etwas. Ich versetze mich bei soetwas immer in die Gefühlswelt der Eltern, zumal meine eigene Tochter in dem Alter ist. Die Hoffnung der Eltern hier konnte ich sehr gut nachvollziehen.Es gab eine Vielzahl an Charakteren, über diverse Bereiche stehen aber der Reporter Valur und seine Schwester Sunna im Mittelpunkt. Dadurch, dass sich die Handlung mehr um die Ermittlungen drehen, lernt man die Charaktere nicht allzu intensiv kennen. Doch vor allem Sunna wurde mir äußerst sympathisch. Sie ist hartnäckig und äußerst clever und zieht immer wieder interessante Schlüsse.Ansonsten gibt es wirklich viele Nebencharaktere, von denen so manch einer verdächtig wird. Jeder einzelne ist wichtig für die Fortsetzung der Handlung, auch wenn man von den meisten nur erfährt, was sie machen.Das Setting, die Stadt Rykjavik und auch die kleine Insel geben der Geschichte die typisch skandinavische Atmosphäre. Gerade die Momente auf der Insel hatten etwas schweres, düsteres und konnte überzeugen. Mein FazitInsgesamt ein wirklich spannender Fall der mit vielen kleinen Puzzleteilen erst am Ende ein klares Bild ergibt und den Leser dementsprechen miträtseln lässt. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich mochte es Valur und Sunna bei ihren Überlegungen zu begleiten. Hin und wieder gab es Längen, die ein wenig die Geschichte in die Länge zogen und meiner Meinung nach nicht unbedingt wichtige Informationen beinhalteten. Atmsphärisch, spannend und mit einigen Überraschungsmomenten.