Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Portugiesische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Veranstaltung: Linguistik I, Sprache: Deutsch, Abstract: der erst im 19. Jahrhundert geprägt wurde. Jener Terminus der "Formenlehre" (altgr. µ =Form/Gestalt; =Lehre)fand zunächst in Biologie und Mathematik Verwendung, bevor er für die Beschreibung und Untersuchung von Gestalt und Flexion der Wörter in die Linguistik übernommen wurde. Doch warum entwickelte sich ein Wissenschaftsbereich, der sich mit dem Verhalten der Wörter beschäftigt? Nehmen wir das Verbgostarals Beispiel: Definiert man das Wort (palavra) als kleinste Einheit im Satz, die einen realen oder abstrakten Begriff versprachlicht, scheint dies ohne Zweifel auch auf unser Beispiel zuzutreffen. Verändert sich unser Infinitiv aber hin zu einer personalisierten Form, beispielsweise zugostas, stehen wir vor folgendem Problem: ist durch die Veränderung der Personalendung nun ein neues Wort geschaffen worden, oder ist es das Selbe geblieben?