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Wissenschaftsfreiheit und Moral

Beste philosophische Aufklärung zum Streitthema »Cancel Culture«

260 Lesepunkte
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Die Wissenschaftsfreiheit gilt vielerorts als bedroht von Moralismus, Denkverboten und Cancel Culture. Aber ist moralische Empörung angesichts bestimmter wissenschaftlicher Positionen - etwa zu Genetik und IQ, zu Geschlecht und Biologie oder zu Behinderung und Infantizid - immer ein ideologischer, sachfremder Versuch der Bevormundung? Oder gibt es legitime moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen? Der Philosoph Tim Henning geht diesen Fragen in seinem hochaktuellen und originellen Buch auf den Grund.


Einerseits verteidigt er eine strenge Auffassung von Wissenschaftsfreiheit: Die Wissenschaft ist ein autonomer Bereich und sollte als solcher auch respektiert werden. Sie sollte sich allein an den Kriterien orientieren, die sich aus der immanenten Natur einer systematischen Wahrheitssuche ergeben - an Daten und Belegen, an wahr oder falsch. Andererseits betont er die Möglichkeit einer nichtmoralistischen moralischen Kritik. Ansatzpunkte hierfür finden sich im Inneren des vermeintlich reinen Bereichs wissenschaftlicher Kriterien, wie neuere Analysen aus Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zeigen. Es sind die praktischen Kosten eines Irrtums, die sich als erkenntnistheoretisch und als moralisch relevant erweisen. Ob eine These wissenschaftlich haltbar ist, kann daher durchaus eine moralische Frage sein.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juni 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
319
Dateigröße
1,67 MB
Autor/Autorin
Tim Henning
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518778784

Portrait

Tim Henning

Tim Henning ist Professor für Praktische Philosophie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht zu Fragen der Moralphilosophie, der Sprachphilosophie sowie zur Philosophie Immanuel Kants und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und der Gesellschaft für Analytische Philosophie. Für seine Forschungen wurde er u. a. mit dem Wolfgang-Stegmüller-Preis der Gesellschaft für Analytische Philosophie ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Dass selbst in obersten Bundesbehörden Unklarheit über Wissenschaftsfreiheit herrscht, ist der Gipfel. Da ist jeder kluge Beitrag zum Thema willkommen. Dieser hier ist ziemlich klug.« Mladen Gladic, DIE WELT

»Hennings Argumentation ist der analytischen Philosophie verpflichtet. Er schreibt klar und bestechend selbstkritisch, belegt jedes Argument und diskutiert offen sein Für und Wider. Er betont, dass es gute Gründe für Skepsis an seiner Theorie gebe und diskutiert Gegenargumente. Diese Haltung ist lobenswert und leider selten genug auch bei vielen Philosophen zu finden.« Spektrum der Wissenschaft

»Die Lektüre lohnt ...« Uwe Justus Wenzel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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