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Die tausend Verbrechen des Ming Tsu

Thriller | Ein Rachefeldzug durch den Wilden Westen

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1869, als der Westen der USA durch den Bau der Eisenbahnstrecken erschlossen wird. Der chinesische Gangster und Hitman Ming Tsu ist auf einem Rachefeldzug: Weil er Ada, eine weiße Frau, heiraten wollte, wurde er von deren Vater, einem Eisenbahnbaron, beinahe umgebracht und an eine Eisenbahngesellschaft als Arbeitssklave verkauft.


Aber Ming Tsu lässt sich nicht unterkriegen, schließlich ist er ein professioneller Killer mit sehr eigener Moral. Mit Hilfe eines greisen Chinesen, genannt »Der Prophet«, und einer gemischten Zirkustruppe, deren Personal zu veritablen Wundern fähig ist, liquidiert er nach und nach seine Peiniger. Er arbeitet sich dabei zielstrebig nach Kalifornien vor, wo er Ada wiederzutreffen hofft. Dort erwartet ihn ein explosiver und unerwarteter Showdown ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. November 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
304
Dateigröße
1,69 MB
Reihe
suhrkamp taschenbücher Allgemeine Reihe
Autor/Autorin
Tom Lin
Herausgegeben von
Thomas Wörtche
Übersetzung
Volker Oldenburg
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518774373

Portrait

Tom Lin

Tom Wentao Lin, geboren 1996 in Beijing. Umzug als Vierjähriger mit seiner Familie nach Flushing, Queens, NYC. Seit 2021 promoviert er an der California State, Davis, in englischer Literatur. Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist sein literarisches Debüt, das 2022 mit der Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction ausgezeichnet wurde. Tom Lin ist der jüngste Autor, der diese Auszeichnung je bekommen hat.

Pressestimmen

» Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist ein faszinierendes und flott geschriebenes Stück Literatur, das spielerisch Genre-Grenzen sprengt.« Florian Schmid, neues deutschland

» Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ist nicht nur ein herausragendes erzählerisches Debüt, es ist ein von der ersten bis zur letzten Seite fesselnder und immer wieder überraschender Roman.« Gerhard Moser, ORF Ex libris

»Ein Debüt wie ein Paukenschlag, eine formidable Rachegeschichte: Tom Lin erzählt seine wuchtige Saga mitreißend garniert mit Grausamkeiten, mit Witz, mit allerlei Wunderlichkeiten, mit Spannung. Ein schrecklich-schöner Thriller.« Volker Albers, Hamburger Abendblatt

»Ein atmosphärischer Roman voller Wunder.« Doris Kraus, Die Presse, Wien

»Schräger Western-Gothic, der durch skurrile Charaktere und makabre Wendungen einen Mordsspaß bereitet.« Nils Heuner, Kulturnews

»Fulminanter Western, blutig, aber auch poetisch.« Hörzu

»Ein außergewöhnliches Epos mit fesselnder, oft kinoreifer Handlung, das die Grenzen der Genres überschreitet und von magischem Realismus durchdrungen ist. Dieses brillante Debüt kann man nicht mehr aus der Hand legen.« Booklist

»Diese Western-Gothic-Rachegeschichte ist wie geschaffen für die Coen-Brüder.« The Boston Globe

»Eine furiose Geschichte. Ein Roman, wie Sie ihn noch nie gelesen haben! Der verrückte Mix aus Western, Gothic, Komik und Krimi ist zwar gewürzt mit einem Hauch von Fantasy und Lovestory, bleibt aber immer tiefdunkler Noir.« Hanspeter Eggenberger, Tages-Anzeiger

»So ist Die tausend Verbrechen des Ming Tsu ein sehr lesenswerter Roman, der mit seiner Mischung aus Pulp, blutigem Splatter und literarischem Überbau überzeugt.« Virus

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon phantastische_fluchten am 28.10.2023
Leichen pflastern seinen Weg. Er tötet ohne Gnade um seine Rache zu vollziehen Ming Tsu war ein Waisenkind. Er wurde aus einem Waisenhaus geholt und von seinem Ziehvater als Killer ausgebildet. Seinen ersten Mord beging er als Jugendlicher, hunderte weitere sollten folgen. Doch auch Killer haben ein Herz und so verliebt sich Ming Tsu in Ada. Er lernt sie ausgerechnet in einer Opiumhöhle kennen, denn Ada ist gelangweilt vom Leben und möchte Aufregendes erleben. Ming Tsu und Ada verlieben sich und gehen eine Beziehung ein. Gegen den Willen von Adas Familie. Ein Chinese und eine weiße Frau, das ist im Jahr 1849 in Affront. Es kommt, wie es kommen muss. Adas Vater trommelt einige Schläger zusammen, sie überfallen Ming Tsu, prügeln ihn fast zu Tode und klagen ihn einiger Verbrechen an. Adas Vater hat alle auf seiner Seite, den Sheriff und den Richter und er hat gekaufte Zeugen. Ming Tsu wird zur Zwangsarbeit beim Eisenbahnbau verurteilt. Mehrere Jahre verbringt er dort in Knechtschaft, bis sein Ziehvater stirbt. Nun frei von allen Bindungen, begibt sich Ming Tsu auf eine erbarmungslose Verfolgungsjagd die ihn hunderte Meilen quer durch den Kontinent führt. Kommentar:Ich weiß nicht so genau, was ich von diesem Buch halten soll. Es ist ein bisschen John Wick im wilden Westen aber ich gebe zu, dass mir Blaine Williams von Anton Serkalow wesentlich besser gefallen hat. Das liegt unter anderem daran, dass man für Ming Tsu keine große Sympathie empfindet. Er ist ein Killer und er löst seine Probleme grundsätzlich mit der Waffe, Kollateralschäden sind für ihn akzeptabel. Er ist absolut kompromisslos. Genau das macht aber den Reiz des Buches aus. Tom Lin bedient sich einer sehr knappen und schnörkellosen Sprache, was die Geschichte sehr eindringlich macht. Hier ein paar Sätze um einen Eindruck zu vermitteln: Ein Mann muss vorbereitet seinEin Körper muss sich spurenlos durch die Welt bewegenEin Mann hat immer eine Waffe bei sichTraue nie einem VerbrecherHänge nie einen unschuldigenEin Killer sollte sich nie von seiner Wut leiten lassen Ming Tsu, ist ein Mann, der viele Rechnungen zu begleichen hat und der sich von seinem Weg nicht abbringen lässt. Einige der Männer, die ihm damals Ada geraubt haben sind schon eliminiert, als er unterwegs auf die Wandertruppe stößt. Ein wahres Kuriositätenkabinett unterschiedlicher Wunder auf zwei Beinen. Zusammen ziehen sie weiter, eine Vereinbarung, die beiden Parteien nützt, er wird entlohnt und beschützt sie dafür, bis er für sie zur Gefahr wird.Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt.Er reist alleine, dann ist er mit dem Wanderzirkus unterwegs  und die letzte Etappe reist er mit dem blinden Propheten weiter.Das Buch wird als Thriller geführt, das ist meines Erachtens völlig falsch und führt zu Erwartungen, die das Buch nicht unbedingt erfüllt. Dieser Roman ist so vieles mehr.Es ist eher eine seltsame Konstruktion aus Western, Mystery und Mord und Totschlag mit einem Hauch Fantastischem. Gerade der Wanderzirkus bringt diesen Aspekt mit hinein, ebenso der blinde Prophet, der Ereignisse voraussehen kann. Die Verbindung zwischen den beiden Männern ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar geworden. Warum der Prophet bereit ist Ming Tsu zu begleiten und ihm hilft.Ich lese sehr gerne Western. Longmire, die Bücher von Tony Hillermann und Anton Serkalow. Daher war ich neugierig auf diesen Roman. Er war völlig anders als erwartet aber ich war nichtsdestotrotz gefesselt, auch wenn ich Ming Tsu nie leiden konnte. Das zeigt aber, dass der Autor der Figur treu geblieben ist, sie nicht verbogen hat, um sie symphytischer zu machen. Ming Tsu ist ein Killer, ein Überlebenskünstler, ein Einzelkämpfer, gnadenlos in seiner Wut. Ich kann mir dieses Buch gut als Film von Quentin Tarrantino vorstellen. Wer die Filme kennt, kann erahnen, wie es hier zugeht. Fazit:Eine Geschichte, die man so nicht erwartet, wenn man das Buch sieht und den Klappentext liest. Es steckt viel mehr in diesen 301 Seiten. Kein klassischer Western aber absolut lesenswert.
LovelyBooks-BewertungVon susanneroettges am 02.07.2023
Sehr harter Western mit sehr guten Charakteren,ich habe es sehr gerne gelesen mit einen chino mal ein anderer antiheld,5 Sterne nichts zu meckern