Rezension zu Insomnia von Jilliane HoffmanMit Insomnia legt Jilliane Hoffman erneut einen Thriller vor, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Wie schon in ihren vorherigen Büchern versteht sie es, Spannung aufzubauen, falsche Spuren zu legen und den Leser in ein Netz aus Angst, Zweifel und Überraschungen zu ziehen.Diesmal ist es der "Hammermann", ein grausamer Serienkiller in Florida, der die Polizei und die Ermittler auf Trab hält. Er entführt junge Frauen, quält sie mit verschiedensten Werkzeugen und tötet sie schließlich auf brutale Weise. Schon die Beschreibungen der Tatorte lassen einem den Atem stocken.Wieder dabei Agent Bobby Dees, den einige Leser bereits aus Mädchenfänger kennen. Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, jemand, der nicht nur nach Vorschrift handelt, sondern auf seine Intuition vertraut. Auch in diesem Fall beweist er, dass sein Gespür ihn selten im Stich lässt. Gerade diese Mischung aus Professionalität und Menschlichkeit macht ihn zu einer Figur, die man sofort ins Herz schließt.Eine echte Überraschung ist Mallory. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine enorme Entwicklung durch - von anfänglich verletzlich und unsicher hin zu stark und mutig. Ihr habe ich beim Lesen besonders die Daumen gedrückt und oft mit ihr mitgelitten.Fazit: Insomnia ist ein packender Pageturner, der keine Atempause lässt. Eine düstere, beklemmende Atmosphäre, starke Charaktere und ein brutaler Serienkiller. Für Fans von spannungsgeladener Kost eine absolute Empfehlung.