Jens Leunich hat sein gesamtes Erwachsenenleben in Luxushotels verbracht, er besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt. Er hat das Nichtstun perfektioniert, und das will er dem Leser nun nahebringen. Dabei hat er nur noch zehn Tage zu leben, und diese Zeit will er nutzen, um seine Geschichte zu erklären.
Bei der Erzählung von Jens Leunich vergisst man sehr schnell, dass er eigentlich ein Gauner ist. Man geht dem Autor Andreas Eschbach flugs auf den Leim, weil man wissen will, warum Jens Leunich nur noch zehn Tage zu leben bleiben und wie er bisher gelebt hat. Dabei hält die Geschichte einige Überraschungen für den Leser bereit, so dass ich öfter mal vor mich hin lächeln musste. Vor allem das Ende hat mich definitiv überrascht. Er ist auf seine Art ein genialer Lebenskünstler.
Mich hat die Geschichte bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.