Das Cover weist einen Kriminalroman aus, während auf der Rückseite von einer Komödie, Liebesgeschichte und kulinarischem Reiseführer die Rede ist.Vielleicht ist genau diese Mischung das Problem, weshalb ich nicht wirklich an die Geschichte und die Charaktere heran kam.Dabei kann der Autor gut formulieren. Auch sonst ist der Schreibstil detailreich, ruhig und unaufgeregt, sodass man entspannt mit durch die Provence streifen kann ist.Leider nimmt daneben die Darstellung der Bruderschaft, ihrer Historie und kulinarischen Ergüsse insbesondere im Mittelteil ebenfalls sehr viel Raum ein, wodurch der eigentliche Kriminalfall für mich in den Hintergrund gerät und zum Ende hin überhastet wieder aufgegriffen wird.Dadurch kam für mich keine Spannung auf, und ich konnte das Buch auch gut mal beiseite legen.Die aufgeworfene Ethik-Diskussion in Sachen Tierschutz und Gesellschaftskritik regt zwar zum Nachdenken an, aber schießt vielleicht in ihrer Ausführlichkeit in diesem Rahmen übers Ziel hinaus.PS: Für zartbesaitete Gemüter oder Tierschützer ist dieses Buch sicher nicht das Richtige.