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Beinahe Alaska

(4 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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»Eine der schönsten Erzählungen über die Arktis. « NDR 90. 3

»Mit poetischen Sprachbildern und viel Herz porträtiert Arezu Weitholz die raue Naturschönheit der Arktis. « BÜCHER Magazin

Eine Fotografin, 45, kein Partner, keine Kinder, keine Eltern mehr, geht auf eine Kreuzfahrt von Grönland nach Alaska. Sie ist froh, dass ihr Beruf es ihr erlaubt, immer nach vorn zu sehen. Sie weiß, in der Leere der Arktis kann alles entstehen - und nichts. Natürlich melden sich unterwegs die nicht zu Ende gedachten Gedanken und offenen Fragen. Und es gibt an Bord kein Entkommen vor schrägen und nicht immer angenehmen Mitreisenden. Als das Schiff vor der vereisten Bellotstraße kehrtmachen muss, mit neuem Kurs auf Neufundland, begreift sie nach und nach, dass der Trick manchmal gerade im Beinahe-Ankommen besteht, auf Reisen wie im Leben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. April 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
185
Autor/Autorin
Arezu Weitholz
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
190 g
Größe (L/B/H)
187/124/18 mm
ISBN
9783442492633

Portrait

Arezu Weitholz

Arezu Weitholz, 1968 bei Hannover geboren, ist Autorin, Illustratorin, Journalistin und Songtexterin, u. a. für Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen, Udo Lindenberg und 2raumwohnung. Sie schreibt Romane und Fischgedichte und lebt in Berlin. Für »Beinahe Alaska« wird sie mit dem Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster 2022 ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Arezu Weitholz nimmt uns mit auf eine besondere Reise. Mal melancholisch und bedrückend, mal zynisch und mit kritischem Unterton, mal feinfühlig und zart, mal hoffnungsvoll und tiefgründig schildert sie in faszinierenden Episoden von Beobachtungen, Begegnungen und Gedanken im Eis. « Belletristik-Couch

»Arezu Weitholz ist ein Sprachgenie: ob als Lyrikerin, als Songwriterin [. . .] oder eben in ihren unbeschreiblich schönen Romanen. « Aggertaler

»Weitholz` warmherziger Ton, ihr Sinn für Humor, gewürzt mit ein wenig Sarkasmus und die Eröffnung der Möglichkeit sich mit dem Unperfekten auszusöhnen, macht dieses tolle Buch zu einem kurzweiligen, leichten und trotzdem tiefsinnigen Lesegenuss. « Goslarsche Zeitung

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Von Circlestones Books Blog am 16.08.2024

Eindrücke und Erkenntnisse einer faszinierenden Reise

Ich hatte das Gefühl, jetzt erst begann die Reise, jetzt geschahen Dinge, die nicht geplant waren, die nicht bedacht, besprochen oder geregelt worden waren. (Zitat Seite 115) Inhalt Diese Expeditions-Kreuzfahrt von Grönland nach Alaska unternimmt die Berufsfotografin im Auftrag ihrer Verlegerin, sie soll mit ihren Fotografien, Zeichnungen und Skizzen die Stimmungen in der Arktis einfangen. Doch erst als auf Grund der Witterungsverhältnisse und des Eises das Schiff die Route ändern muss, spürt die Fotografin, dass mit dieser neuen, nicht vorausgeplanten Situation, mit dem neuen Kurs auf Baffin Island und Labrador, die Reise für sie wirklich beginnt. Thema und Genre Dieser Roman ist eine Mischung aus Reisebericht, Beobachtungen der Natur, der Mitmenschen, und Gedankenströmen der Ich-Erzählerin. Themen sind neben den unvergleichlichen Eindrücken und der Schönheit der Arktis persönliche Verluste, Trauer, Stillstand im Leben und Aufbruch. Erzählform und Sprache Dieser Roman beschreibt die Erlebnisse während einer Kreuzfahrt entlang der Nordwestpassage in Episoden, wobei die Kapitel die Orte der Reise als Überschrift tragen, und nicht das Datum. Für die Ich-Erzählerin, eine Frau Mitte vierzig, allein, aber nicht einsam, ist es eine Möglichkeit, in das Nichts einer unendlichen Weite und Weiße einzutauchen. Genau beobachtend, findet sie auch Zeit, sich mit ihrem bisherigen Leben, mit den immer in ihren Gedanken präsenten Themen zu beschäftigen. Genau und ironisch-kritisch beobachtet sie auch das Verhalten ihrer Mitreisenden, erfährt Schicksale, sehnt sich nach Ruhe, um auf das Meer zu schauen. Sie schildert die Besichtigungen und Entdeckungen während der Landgänge, beschreibt, ohne zu bewerten, aber auch ohne zu romantisieren. Dass die Fotografin ausgerechnet auf einem Kreuzfahrtschiff immer wieder auf der Suche nach einer ruhigen Ecke abseits der Mitreisenden ist, hat mich beim Lesen zum Schmunzeln gebracht. Fazit Die Fotografin bevorzugt in ihren Fotografien bewusste Unschärfen, so wie die Nebel über dem Meer an manchen Tagen und diese Unschärfen ziehen sich durch den gesamten Text. Wer Abenteuer, Krisen, einen Spannungsbogen der Handlung erwartet, wird von dieser ruhig fließenden Geschichte enttäuscht sein. Unentschieden formte das Wasser Messerwellen, Schieferwellen, hier und dort ein bisschen Gischt. (Zitat Seite 156) Wer diese poetische Sprache schätzt, wird dieses Buch sehr gerne lesen.