Hast du schonmal ein Zeichen von einem geliebten Angehörigen bekommen, der bereits verstorben ist? Eigentlich bist du dir sicher, aber vielleicht überkommen dich hin und wieder Zweifel, dass es vielleicht doch nur Einbildung/Wunschdenken war oder es eine andere logische Erklärung für die Vorkommnisse geben muss? Hier kann dir das Buch des bekannten deutschen Sterbeforschers Bernard Jakoby weiterhelfen, welches ich dir heute auf meinem spirituellen Buchblog vorstellen möchte:
Durch eine Vielzahl an You Tube Videos wurde ich auf Bernard Jakoby aufmerksam, ich fand seine Art ganz toll und stieß so auf die vielen Bücher, die er schrieb. Da ich durch meine eigene Medialität immer wieder mit Nachtodkontakten konfrontiert werde, entschied ich mich für sein Werk Begegnungen mit dem Jenseits: Zum Phänomen der Nachtod-Kontakte , um meine eigenen Erlebnisse noch besser verstehen zu lernen. Ich war sehr neugierig, ob sich meine Erfahrungen mit denen im Buch decken.
Bei diesem Sachbuch handelt es sich um eine große Sammlung von echten Fallbeispielen, die Herrn Jakoby im Laufe der Jahre zugetragen wurden. Aber nicht nur echte Erlebnisse werden hier aufgeführt, das Ganze wird abgerundet durch Erklärungsansätze und das enorme Wissen des Sterbeforschers. Alles wird ausführlich in einem leicht verständlichen, flüssigen Schreibstil dargestellt, sodass ich direkt schon zu Anfang in einen von Begeisterung geprägten Lesefluss fiel. Ich wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen, ich habe es regelrecht verschlungen.
Nach einer kurzen Einführung erläutert der Autor zunächst den Sterbeprozess genauer. Dazu gehören unter anderem die 5 Sterbephasen oder auch das Thema Ängste im Umgang mit Verstorbenen. Dann widmet er sich dem wichtigen Thema Nahtoderlebnisse die viel Einblick auf das geben, was uns alle nach dem Tod erwartet. Hier konnte ich mal wieder eine enorme Deckungsgleichheit meiner eigenen Nahtoderfahrung vor sieben Jahren feststellen. Herr Jakoby nimmt in diesem Kapitel aber auch Bezug auf die verschiedenen Darstellungen von Nachtodkontakten (also Kontakte mit bereits Verstorbenen) in der Bibel, vom Mittelalter bis in die moderne Zeit und auch während des 2. Weltkriegs. Vor allem die Schilderungen aus der Kriegszeit fand ich sehr interessant.
Anschließend zeigt er die enorme Bandbreite der verschiedenen Formen der Nachtodkontakte auf. Hierzu zählen unter anderem Erlebnisse wie: Das Gefühl von Gegenwart eines Verstorbenen über Hellhören, Berührungen, Geruchswahrnehmungen, Licht & Spiegelphänomene bis hin zur eindeutigen optischen Erscheinung von bereits Verstorbenen. Zudem werden elektrische Phänomene, sogar telefonische Kontakte oder auch sogenannte Visionen beschrieben. Auch eine Kontaktaufnahme durch Träume oder außerkörperliches Erleben ist möglich. Dabei verliert der Autor nie aus dem Blick die Bedeutungen hinter den Phänomenen verständlich zu machen, was mir am allerbesten an diesem Buch gefiel, da man so das Ganze immer mehr einordnen kann.
Im Buchverlauf wird auch auf verstorbene Tiere, die Anteilnahme Verstorbener an unserem Leben und Suizid eingegangen. Verstorbene Kinder wurden natürlich auch nicht vergessen, dies thematisiert Herr Jakoby in einem eigenen Abschnitt. Das Vorkommen von multiplen Phänomen (was des öfteren von der Gesellschaft als sogennanter Spuk abgetan wird) fand bei mir besonderen Anklang, da in unserem Haus seit Jahren solche Vorkommnisse stattfinden. Jedoch begegne ich dem Ganzen nicht mehr mit Angst (wie es meistens aus Unwissenheit getan wird), sondern ich habe mich mit den immer wiederkehrenden Zeichen, Geräuschen und unerklärlichen Phänomenen in unserem Altbauhaus arrangiert. Es gehört für mich mittlerweile zum Alltag, wobei nicht nur ich die Vorkommnisse bemerke, sondern manchmal auch andere. Der oder die Verstorbenen die diese Phänomene bei uns regelmäßig auslösen, werden von mir angenommen mit der Ansicht, dass sie genau so eine Daseinsberechtigung haben in unserem Haus zu leben, wie wir. Wir dulden uns also so gesehen gegenseitig seitdem ich vor langer Zeit begriffen habe, dass der Spuk nicht bedrohlich uns gegenüber ist. Die Verstorbenen möchten einfach nur auf sich oder etwas bestimmtes aufmerksam machen, wahrgenommen werden und ich freu mich mittlerweile über die vielen Besuche. Eigentlich ist es für mich mit der Zeit so normal geworden, dass ich es schon ungewöhnlich finde, wenn phasenweise Mal Ruhe herrscht.
Auf den letzten Buchseiten stellt Herr Jakoby noch besonders wertvolle Informationen für die Hinterbliebenen zur Verfügung, nämlich wie man sich auf Nachtodkontakte einstellen kann um z.B. ein Zeichen zu bekommen. Hier redet er sich nicht um Kopf und Kragen, sondern macht klar wie einfach es in Wirklichkeit ist Kontakt aufzubauen. Ganz im Gegensatz zu manchen selbsternannten Medien, die uns immer ihre angeblichen Methoden zur Kontaktaufnahme weiß machen wollen, die aber in Wirklichkeit nicht gerade Erfolgversprechend sind. Hier bestätigte sich mir erneut der Eindruck, dass viele, die ihre Bücher mit der Erfolgsmethode XY zur Kontaktaufnahme verkaufen, nur auf Geldmacherei aus sind anstatt einfach mal ehrlich zu sein. Schon allein für diese letzten Seiten im Buch bin ich Herrn Jakoby unendlich dankbar, denn sie öffnen den Menschen die Augen, sodass sie anfangen hinter die pompöse Fassade zu blicken.
Mein Fazit:
In diesem Sachbuch fand ich genau die Informationen, die ich hoffte zu finden. Es ist für jeden empfehlenswert, der sich mal intensiver mit der ganzen Thematik auseinandersetzen möchte. Das Werk ist ein wertvoller Beitrag, nicht nur für diejenigen die eine Bestätigung für die eigenen Wahrnehmungen suchen. Das Buch nimmt den Lesern auch die Angst vor Nachtodkontakten und gibt Hilfestellungen, die Goldwert sind. Alles in allem hat gepasst und bekommt daher von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung!