Squaw Roses Malerei ist experimentell ausgerichtet. In der montagehaften Verwendung von blautonigen Röntgenfotografien ist die Suggestion des unendlichen Tiefenraumes durch das verwendete Material mit seiner tonalen Transparenz vorgegeben. Die Figurationen innerhalb der Röntgenfotografien sind Verschattungen im unendlichen Raum, die sich in unsubstantieller Qualität zeigen.
Gernot Thiele, Bilder und die Schatten der Nacht. Einige Noten zu den Bildern von Squaw Hildegard Rose, in: Squaw-Hildegard Rose Bilder 2001-2007, Katalog der Ausstellung im KunstRaum Potsdam, 2008.
Sowohl die kompositionellen Mittel als auch die durchscheinenden Farben verleiten dazu, mit den Augen in diesen [Bild]Räumen spazieren zu gehen, immer weiter, immer tiefer sich zu verlieren, bis an die Grenzen der Unendlichkeit, nach der sich eine maßlose Sehnsucht auftut.
Andreas Hüneke, Kunsthistoriker, Potsdam: Spuren, in: Hildegard Squaw Rose, Malerei. Sperl Galerie Potsdam, Katalog, 1995