Meine Meinung:Mit dem siebten Band der Tagebuch eines Vampirs-Reihe ist das bisher letzerschienene Buch rund um Elena, Stefano, Damon und ihren Freunden in der spannendste Phase angelangt. Während Damon alles daran setzt sein neues, mickriges Leben als Mensch zu beenden und wieder ein Vampir zu werden, dafür sogar bereit ist in die Dunkle Dimension zurückzukehren, bereiten sich alle anderen auf die letzte Mitternacht vor. Bald soll es geschehen: Kleine Kinder, die mit Waffen in den Schafzimmern ihrer Eltern stehen... Eltern, die aus lauter Angst ihr eigen Fleisch und Blut töten...Doch es gibt Hoffnung! Und sogar Damon gibt sein letztes um Fell's Church vor dem Untergang zu bewahren.Elena wird immer mehr klar, dass sie auch Gefühle für Damon hat, nur weiß sie nicht damit umzugehen... Stefano hingegen schon...Langsam wirds eng für meine Freunde. Ich nenne sie Freunde, weil sie in den letzten Lesemonaten wirklich zu tollen Charakteren geworden sind, die sich bei mir festgebrannt haben. Manchmal musste ich mich sogar ertappen, wie ich dachte "Was würde die kühne Meredith jetzt tun?""Schwarze Mitternacht" ist das bisher letzte Buch und bis die Fortsetzung (Jagd im Abendrot) rauskommt, muss ich noch bis Februar nächsten Jahres warten. Und ausgerechnet jetzt wo es spannend wird."Schwarze Mitternacht" hat sich zu meinem Lieblingsbuch dieser Reihe gemausert. Vom ersten bis zum letzten Moment war es wahnsinnig spannend und wie gewohnt dramatisch. Es gab keine Unterbrechung von knall auf fall heranbrechendem Unheil. Ich musste einfach weiterlesen! Und wenn ich es dann mal weglegen musste, spukte die Geschichte doch weiter in meinem Kopf herum.Mit der Dunklen Dimension hat Lisa J. Smith eine zweite Welt aufgebaut, die schwer zu durchschauen ist. Wer vorgibt gut zu sein, hat meist auch was böses in sich, einfach weil der Ort zu düster ist - selbst das himmlische Reich ist davon nicht verschont. Und das hat mir sehr gefallen.Auf der Suche nach den Kitsune-Schätzen müssen Elena, Stefano, Damon und Bonnie waghalsige Mutproben bestehen und am Ende gegen Shinichi kämpfen. Doch wie die meisten Kämpfe in dieser Buchreihe findet das Duell weniger mit flegenden Fäusten, als mit geistigen Waffen statt. Was mir ebenfalls sehr, sehr gut gefallen hat.In einer anderen Welt ist einfach alles möglich.Manchmal habe ich mir das so vorgestellt wie "In einem Land vor unserer Zeit".Es gibt mehrere Monde und Sonnen gleichzeitig und wenn man hoch schaut sieht man meist eine andere Welt - eher eine andere Dimension.Smith hat viele Umgebungsbeschreibungen so gut in Szene gestellt, dass ich mich selbst fühlte als wäre ich an diesem magischen Ort.Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und werden immer reifer. Aber irgendwie kann ich mich absolut nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Elena Gefühle für Damon hat. Das liegt nicht an seinem Charakter, sondern an meiner - ja vielleicht altmodischen - Einstellung. Wenn sich in einer Geschichte ein Paar gefunden hat, dann sollte es auch dabei bleiben. Sobald ein Dritter (in diesem Falle Damon) hinzukommt, möchte ich am liebsten gar nicht mehr weiterlesen.Am besten hat mir wieder Matt gefallen^^ Er ist so typisch amerikanisch. So aufopferungsvoll, loyal und steht seinen Mann wenn er es muss!Am wenigsten hat mir Stefano gefallen! Dabei habe ich ihn als erstes in mein Herz geschlossen (wer denn bitte nicht??)!! Vielleicht kann ich es aber auch nicht verstehen, dass man aus Liebe jemanden ziehen lassen kann, nur damit der- oder diejenige mit einem anderen glücklicher werden kann... Wie gesagt: altmodisch^^ (??)Fazit:"Schwarze Mitternacht" ist mein Lieblingsbuch dieser Reihe! Smith' Schreibstil und Liebe zum Detail haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich habe richtig mitgefiebert und bin oft genug ausfallend geworden, wenn mir ein Charakterzug in dem Moment nicht gefallen hat^^ Ja, ich habe richtig mitgelitten, mitgeliebt und mitgekämpft.Ich kann es kaum erwarten, dass Band 8 rauskommt...Elena und Stefano müssen einfach zusammenbleiben!