Federn wie Klingen (Erwachten-Reihe 2)

Eine tolle, andere Vampir-Geschichte

Bevor ich mit dem Lesen angefangen hatte, wusste ich nicht so genau, was ich von dem Buch erwarten sollte. Immerhin war der Hauptwidersacher aus dem ersten Teil besiegt, wie also würde es nun weiter gehen? Aber die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Und mit dem Twist zur Hälfte des Buches hätte ich wirklich so gar nicht gerechnet. Mila Rosgeber schafft es wirklich gut mich als Leser an der Stange zu halten. Ihr Schreibstil hat es mir sehr einfach gemacht das Buch zu lesen und ich wurde regelrecht gefesselt. Vor allem gegen Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es bleibt wirklich bis zur letzten Seite spannend. Die Charaktere in diesem Buch sind einzigartig und mir in diesem Buch auch wieder immer weiter ans Herz gewachsen. Auch der Siglan Clan, welcher im ersten Teil nur wenige Auftritte hatte und zum Teil damit etwas aus der Luft gegriffen wirkte, fand nun immer mehr Bedeutung, was mir wirklich sehr gefallen hat. Gerade Tagia ist mir mittlerweile sehr sympathisch. Auch die verschiedenen Erzählperspektiven mit den verschiedenen Erzählstil sind in diesem Buch wieder fantastisch umgesetzt worden. Einziger wirklicher Kritikpunkt: Auch wenn mir die Handlung an sich sehr gefällt, wirkt sie ab und an doch etwas gehetzt. Ich finde an manchen Stellen hätte sich die Autorin gerne etwas mehr Zeit nehmen können. Die hätte dann an anderen Stellen auch gerne eingespart werden können, aber insgesamt finde ich die Handlung echt gelungen. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon sehr auf Teil 3 und bin Mila Rosgeber sehr dankbar, dass sie mir diese Welt mit ihren Chataktere näher gebracht hat.