
Nach einem antisemitischen Angriff gerät Lolas Selbstverständnis ins Wanken: deutsch und jüdisch darf sie beides sein? Ihre Suche nach Identität führt sie von Berlin ins Tel Aviv des Gazakriegs 2014. Winternähe erzählt eindringlich vom Verlust der Sicherheit und der Frage, wer wir sind und wer darüber bestimmt.
Ein prophetisches Buch
Lola ist Deutsche. Und sie ist Jüdin. Was für sie normal schien, wird nach einem antisemitischen Angriff auf sie zu einem schmerzhaften Widerspruch. Sie muss sich fragen: Wer bestimmt darüber, wer wir sind? Unsere Herkunft, unsere Familie, wildfremde Menschen? Lola begibt sich auf eine Suche zu sich selbst und ihrer jüdischen Identität, die sie von Berlin nach Tel Aviv führt - ein Tel Aviv während des Gazakriegs 2014.
'Winternähe' erzählt eindringlich und mitreißend vom Moment, der das Ende der Sicherheit markiert: nicht nur für Lola, sondern für Jüdinnen und Juden weltweit.
»Ein mitreißendes Leseerlebnis. Der radikalste von vergleichbaren Romanen deutschsprachiger Autoren und Autorinnen der 'Dritten Generation', die sich mit jüdischer Identität auseinandersetzen. Was Mirna Funk zu Deutschland sagt, sollten wir ernst nehmen. « Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur
»Mit Kraft und mit Witz und mit Verve, kantig, polemisch und zupackend, sinnlich vielschichtig und weise, provokant und aufrüttelnd. « Alexander Solloch, NDR Kultur
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