Nacht-Trilogie, Band 3: Hawkins Hollow sieht den wohl finalen "Sieben" entgegen - die sieben Tage Ausnahmezustand stehen kurz bevor. Die Freunde Gage Turner, Fox O¿Dell und Caleb Hawkins haben sich einst Blutsbrüderschaft geschworen und wollen dem Treiben des Dämons endlich ein Ende setzen. Gage hat nicht damit gerechnet, dass Cybil Kinski ihm so unter die Haut geht. Gerade ihm, der ein unstetes Leben führt und keine näheren Beziehungen zulässt¿
Erster Eindruck: Das orangefarbene Cover der Ausgabe von 2010 zeigt weite Landschaft, die bedeckt ist, als würde kurzum ein Sturm aufkommen - passt.
Dies ist Band 3 der Nacht-Trilogie; die Originalausgabe von "The Pagan Stone" stammt von 2008. Die Geschichte beginnt im Jahr 2001 und springt danach zum Jahr 2008. Ich würde unbedingt empfehlen, mit Band 1 der Reihe zu beginnen.
Erst gerade Band 2 zu Ende gelesen, bin ich im letzten Teil der Trilogie angekommen. Die Geschichte hat irgendwas an sich, das mich dranbleiben liess, auch wenn absehbar war/ist, wie die drei Bände jeweils ausgehen. Nach den ersten beiden Liebespaaren blieb "logischerweise" nur noch eine Kombination übrig: Gage und Cybil. Gage freut sich sehr für seine Freunde, dass sie ihre Herzensdamen gefunden haben, schliesst aber für sich das völlig aus. Er will sich nicht binden - weder an eine Person noch an einen Ort. Für ihn ist sonnenklar, dass er sich - nachdem die "Sieben" vorbei sind und sie alle hoffentlich noch leben - wieder auf die Reise begibt. Cybil sieht das genau so. Sie freut sich wohl für ihre Freundinnen, aber hat für sich einen anderen Plan. Aber eben¿ Pläne sind dazu da, über den Haufen geworfen zu werden, oder? Je näher der Geburtstag der drei Männer kommt, desto schlimmer werden die Attacken des Dämons und die Stadt steht schier kopf. Das Sechserteam ist sehr angespannt, da sie nicht wissen, ob sie den Dämon vernichten können und alle überleben.
Fazit: Von den Bänden 1 und 2 wiederholend, muss ich festhalten, dass ich es nicht so mit Paranormalem und Fantasy habe und mich daher wenig damit befasse. Wenn ich mich jedoch darauf einlasse und es als eine Art Märchen ansehe, passt es dann schon. Sehr berührend fand ich die Momente, als Gage sich bei seinen beiden "Ersatzmüttern", den Müttern seiner beiden Freunde, bedankt. Sie haben ihm den Rückhalt gegeben, den er gebraucht hat und immer noch braucht. Auch der abschliessende Band hat sich flüssig lesen lassen und hat mir sehr gut gefallen.