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Vespasian. Der falsche Gott

Historischer Roman

(9 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Rebellion in den Provinzen

Ein Kaiser, blutdurstig und hemmungslos

Vespasians Auftrag:
der Diebstahl eines der größten Artefakte des Altertums

Das Jahr 34 n. Chr. : Vespasian dient am Rande des Imperiums, bis er endlich nach Rom zurückkehren darf. Unerwartet ereilt Kaiser Tiberius der Tod, und Caligula ergreift die Macht - doch die leuchtende Hoffnung Roms verkommt zu einem unkontrollierbaren Despoten, der sich als Gott huldigen lässt. Verschwenderische Bauten, endlose Spiele, ein verängstigter Senat verblassen neben Caligulas gewagtestem Plan: eine Brücke über die Bucht von Neapel, über die er dekoriert mit dem Brustpanzer Alexanders des Großen reiten will. Kein anderer als Vespasian soll die legendäre Rüstung rauben . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Januar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
624
Reihe
Vespasian, 3
Autor/Autorin
Robert Fabbri
Übersetzung
Anja Schünemann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit 1 4-farbige und 1 s/w Karte
Gewicht
530 g
Größe (L/B/H)
188/123/48 mm
ISBN
9783499275142

Portrait

Robert Fabbri

Robert Fabbri, geboren 1961, lebt in London und Berlin. Er arbeitete nach seinem Studium an der University of London 25 Jahre lang als Regieassistent und war an so unterschiedlichen Filmen beteiligt wie «Die Stunde der Patrioten», «Hellraiser», «Hornblower» und «Billy Elliot I Will Dance». Aus Leidenschaft für antike Geschichte bemalte er 3 500 mazedonische, thrakische, galatische, römische und viele andere Zinnsoldaten und begann schließlich zu schreiben. Mit seiner epischen historischen Romanserie «Vespasian» über das Leben des römischen Kaisers wurde Robert Fabbri in Großbritannien Bestsellerautor.

Anja Schünemann studierte Literaturwissenschaft und Anglistik in Wuppertal. Seit 2000 arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin der verschiedensten Genres und hat seitdem große Romanprojekte und Serien von namhaften Autorinnen und Autoren wie Philippa Gregory, David Gilman sowie Robert Fabbri aus dem Englischen ins Deutsche übertragen. Historische Romane sind eines ihrer Spezialgebiete: Von der Antike bis zum Mittelalter, in die frühe Neuzeit sowie bis ins 20. Jahrhundert verfügt sie über einen reichen Wissensschatz, der ihre Übersetzungen zu einem gelungenen Leseerlebnis macht.


Pressestimmen

Seien Sie gewarnt: verglichen mit diesen Kampfszenen war die Schlacht bei Carrhae ein Spaziergang. The Guardian

Ein großartiger Beitrag zu einem hochbeliebten Genre. Mehr davon! Historical Novel Society

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon melli_2897 am 04.02.2019
Meiner Meinung nach bisher der beste Band der Reihe!
Von Rolands Bücherblog am 23.01.2019

Rom im Würgegriff eines wahnsinnigen Despoten

Der falsche Gott ist der dritte Band aus der Vespasian-Reihe von Robert Fabbri. Zeitlich spielt dieser diesmal in den Jahren a.D. 33-39. Sabinus, Vespasians Bruder, weilt anfangs als Quästor beim Präfekten Pontius Pilatus in Jerusalem und wird mit der Kreuzigung von Jeschua konfrontiert. Vespasian ist zu dieser Zeit in Kyrenaika und begibt sich auf die Suche nach einem römischen Bürger, der anscheinend von Sklavenhändlern verschleppt wurde. Nicht ganz ohne Hintergedanken, denn dessen Mätresse Flavia hat es ihm angetan. Als er im Sommer 35 wieder nach Rom zurückkommt, ist er sobald wieder in Antonias politische Ränkespiele verwickelt. Die Getreiderationen sind knapp und anscheinend wird verbotenerweise damit spekuliert. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Kaiser Tiberius ist tot und Caligula kommt an die Macht. Rom und auch Vespasian steht vor neuen Herausforderungen. Das Buch ist diesmal in fünf Teile gegliedert. Begleitet man Vespasian in den ersten Teilen noch entspannt bei seinen Abenteuern, nimmt die Geschichte mit der Machtergreifung Caligulas so richtig eine Wendung. Der wahnsinnige und unberechenbare Despot quält sein Umfeld, keiner ist sicher vor sexuellen Übergriffen, Folter oder Tod. Dies ist für den Leser richtig spürbar, wie Caligula mit seiner ausufernden Gewalt und Verschwendungssucht ein ständiges unkontrollierbares Risiko für die Menschen, die ihn umgaben, war. Vespasian selbst muss Dinge tun die ihm zutiefst widerstreben, aber auch er will letztendlich überleben. Dieser Teil des Buches liest sich absolut flüssig und man spürt richtig die Arroganz und den Zynismus Caligulas, der letztendlich sogar in dem Wahn sich zur Gottheit zu erheben gipfelt. Der falsche Gott ist eine logische Fortsetzung der Geschichte Vespasians, bei der sich Robert Fabbri durchaus auch einiger historischen Unklarheiten bedient um diese für seine Romandarstellung zu formen. Im Nachwort wird dies aber sehr gut dem Leser erklärt. In Summe ein unterhaltsamer Roman aus der Römerzeit und ich bin gespannt, wie es Vespasian unter Caligula weiter ergehen wird.