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Die Frau nebenan

Roman

(23 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
12,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 08.10. - Do, 10.10.
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Eine wichtige neue Erzählstimme aus Afrika

Hortensia und Marion sind Nachbarinnen. Eine ist schwarz, eine weiß. Beide blicken auf beeindruckende Karrieren zurück. Beide sind seit kurzem Witwe. Ihre gegenseitige Abneigung pflegen sie mit so viel Eifer, dass man ihnen die achtzig Jahre nicht anmerkt. Aber was wissen sie wirklich voneinander? Als Marions Haus durch einen Baufehler unbewohnbar wird, muss sie vorübergehend zu Hortensia ziehen. Das zwingt die Frauen zu unwillkommener Nähe. Bald tauschen sie gemeinsame Erinnerungen aus. Sie haben beide harte Verluste und Ungerechtigkeiten erfahren. Mit dem Mut zur Wahrheit und der Kraft der neu gewonnenen Freundschaft stellen sie sich den großen Fragen im Leben.

"Hinreißend. Omotosos Botschaft ist die Hoffnung auf Mitgefühl, die Gesellschaften im Wandel so nötig brauchen" Brigitte

"In der afrikanischen Literatur ist sie berühmt. Nun kann man sie endlich, endlich auf Deutsch lesen" Donna

"Insbesondere die temperamentvollen, teilweise irrwitzigen Gespräche sind ein Genuss. Unbedingt lesen!" Wiener Zeitung

"Ein Lehrstück à la Jane Austen über Stolz und Vorurteil und über das Geschenk einer späten Freundschaft" Myself

"Strahlend klar erzählt" emotion

"Elegant spannt Omotoso den Bogen zu den Wurzeln des Rassismus und ins heutige Südafrika" Deutschlandfunk

»Yewande Omotoso erinnert an Nadine Gordimer. Sie untersucht die Geographie der Nähe, die die großen Kräfteverhältnisse im Kleinen abbildet.« Times Literary Supplement

»Voller Charme und verspielter Energie - und doch lauert die Geschichte der Kolonialherrschaft und der Sklaverei im Hintergrund.«
Herald Scotland

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Mai 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
272
Reihe
Ullstein Taschenbuch
Autor/Autorin
Yewande Omotoso
Übersetzung
Susanne Hornfeck
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
260 g
Größe (L/B/H)
185/120/25 mm
ISBN
9783548290539

Portrait

Yewande Omotoso

Yewande Omotoso, in Barbados geboren, wuchs in Nigeria auf. Anfang der neunziger Jahre zog sie mit ihrer Familie nach Südafrika. Ihr erster Roman Bom Boy wurde mit dem South African Literary Award First Time Author Prize ausgezeichnet. Sie lebt in Johannesburg, wo sie als Architektin und Designerin arbeitet.


Pressestimmen

Omotosos Botschaft ist die Hoffnung auf Mitgefühl, die Gesellschaften im Wandel so nötig brauchen. Meike Schnitzler, Brigitte

Ihre souveräne, ruhige Erzählstimme macht den Roman zu einem überraschend leichten Spaziergang durch zwei Frauenleben, deren Matrix der schwelende Rassismus in Südafrika bildet. Meike Schnitzler, Brigitte

Der Roman besticht vor allem durch trockenen Humor. Neue Presse

"Die Frau nebenan" ist eine skurrile herzerfrischende Geschichte vom Kap und von starken Frauen. Birgit Koß, SWR2

Der witzig derbe Ton der beiden Kontrahentinnen zieht sich durch den ganzen Roman und vermeidet es geschickt, dass die beiden alten Damen in Rührseligkeit versinken, wenn sie auf ihre Lebensgeschichten zurückblicken. Birgit Koß, SWR2

Insbesondere die temperamentvollen, teilweise irrwitzigen Gespräche sind ein Genuss. Unbedingt lesen! Wiener Zeitung

Die südafrikanische Designerin und Autorin Yewande Omotos erzählt (...) auf herzerwärmende Weise in ihrem Roman "Die Frau von nebenan". Buchkultur

Zwar verschlägt es einem mitunter den Atem ob der Frechheiten, die sich die beiden Damen an den Kopf werfen, und keine der Heldinnen wird sympathisch oder verlockt zur Identifikation, aber dennoch ist das Buch außer unterhaltsamer Lektüre auch des Nachdenkens wert. rantlos

Ein Entwicklungsroman 70plus, strahlend klar erzählt. Julia Möhn, Emotion

Ein Lehrstück à la Jane Austen über Stolz und Vorurteil und über das Geschenk einer späten Freundschaft. Myself

"In der afrikanischen Literatur ist sie seit ihrem ersten Roman "Bom Boy" berühmt. Nun kann man sie endlich, endlich auf Deutsch lesen." Julia Meyer-Hermann, Donna

Yewande Omotoso versteht es geschickt, eine klassische Nachbarschaftsfehde in eine Abrechnung mit dem Apartheidsregime zu verwandeln, so dass einem beim Lachen bisweilen der Atem stockt angesichts der seelischen Grausamkeiten, die sich die weiße Oberschicht gegenüber den rechtlosen Schwarzen geleistet hat. Johannes Kaiser, DLF Kultur Lesart

"Die Frau nebenan" zeigt unaufdringlich, amüsant und mit viel Verständnis zwei vom Leben betrogene Frauen, die sich im hohen Alter ihren Niederlagen stellen müssen. Johannes Kaiser, DLF Kultur Lesart

Dabei spart die Autorin nicht an Komik und witzigen Dialogen und zeichnet aus eigener Erfahrung ein authentisches Bild vom heutigen Leben in einer Großstadt Südafrikas. tanzschrift.at

Ich empfehle dieses Buch aus dem List Verlag nicht nur all denen, die sowieso immer Südafrika im Kopf haben. Sondern auch denen, die einen vielschichtigen Roman schätzen, der zum Nachdenken anregt, ohne allzu schwere Kost zu sein. lieschenradieschen-reist.com

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Sarange am 27.12.2018
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, vielleicht zu hohe. Wer von der Kritik gleich mit Nadine Gordimer verglichen wird, hat es aber auch nicht leicht, wenn diese Fußspuren dann ausgefüllt werden sollen...Mit diesen beiden alten Krähen, die nur darauf lauern, der anderen ein Auge aushacken zu können, hat Yewande Omotoso interessante und ungewöhnliche Figuren entwickelt und mit ihnen die Ereignisse des Buches aus unterschiedlichen und für mich z.T. neuen Perspektiven dargestellt. Eine schwarz-weiße Beziehung im London der Fünfzigerjahre, dasselbe schwarz-weiße Paar im Nigeria der Sechzigerjahre, dann kurz nach Ende der Apartheid in Südafrika, die beiden berufstätigen Frauen, die in ihrer Zeit Beruf und Familie (nicht) unter einen Hut bringen wollen oder müssen - das sind spannende Lebenswege, die ich gern mit verfolgt habe. Omotoso deutet die historischen Verwerfungen des Umfelds oft nur an, konzentriert sich auf die privaten Verwicklungen der ProtagonistInnen, bleibt also deutlich unpolitischer als Gordimer. Was die Autorinnen auf jeden Fall verbindet, ist die Gründlichkeit, mit der der ganz persönliche Rassismus der ProtagonistIinnen seziert wird und dessen Folgen für ihre großen und kleinen Lebensentscheidungen, Verfehlungen und Verhärtungen gezeigt werden. Dabei wird nicht an Zynismus, Hass und Bitterkeit gespart.Das Aufbrechen dieser Verhärtungen ist dann auch das Ziel, dem dieser Roman entgegenstrebt und das bei zwei so sturen und wenig warmherzigen alten Damen sicher nur ansatzweise gelingen kann - hier braucht man sich nicht vor dem rosa überzuckerten Happy End zu fürchten, das der Klappentext nahelegt. Vielmehr wird deutlich, dass Wahrheit und Versöhnung (nicht nur in Südafrika) doch sehr schwierige und sperrige Angelegenheiten sein können.
LovelyBooks-BewertungVon Schmiesen am 23.09.2018
Naja. Ein wenig mehr Tiefgang hätte nicht geschadet, und die Dialoge wiederholen sich zum Ende hin oft. Hauptthema: Alt werden und sterben.