Lichtenbergs Schreibhefte, in denen er ab 1764 in aphoristischer Form seine Gedanken- und Geistesblitze, Einfälle und naturwissenschaftlichen Feststellungen aufschrieb, wurden von ihm selbst sehr humorvoll als Sudelbücher betitelt. Sie wurden erst postum veröffentlicht und zeigen ganz besonders seine ausgeprägte Fähigkeit zur skeptischen Beobachtung und ironischen Formulierung.