Wenn Sie dieses Jahr nur ein einziges Buch lesen, dann bitte unbedingt dieses! Es geht um Kränkungen und Verletzungen. Um ein Weiter' und um eine Angst, die als Wut gespeichert wird. Eine Wut, die auch auf das Schweigen und das Sich-Verstecken antwortet. Behzad Karim Khani hat eine spektakuläre Sprache gefunden, in der Melancholie und Härte, Empathie und Selbstschutz miteinander ringen. Carsten Schrader, kulturnews, 13.08.24
Ein Roman über den Verlust von Heimat, die Suche danach, das Hadern mit ihr. Ein Buch wie ein Arthouse-Film. Behzad Karim Khani erzählt leise, poetisch und reflektiert, gleichzeitig ist der Roman wütender, gnadenloser und unverstellter in seinen Analysen der sogenannten deutschen Mehrheitsgesellschaft. Sein ist Ton präziser und weniger knallig als in seinem Debüt, dafür umso strahlender. Versöhnlich, persönlich und kraftvoll, ein Buch, das nachdenklich macht. Nadine Kreuzahler, rbb Radio 3, 23.08.24
Das Heimatbuch eines Heimatlosen', eine Reflexion über Fremdsein und die Wohltat der Trennung, übersetzt: ein Buch über Deutschland. Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 17.08.24
Behzad Karim Khanis Sprache ist sehr präzise und bis aufs Nötigste verknappt, schlagwortartig vorwärtsdrängend. Dabei immer von einer Freude an Klang und Poesie durchzogen. Ein Roman, der ein erhellendes Licht von außen auf die deutsche Gesellschaft wirft, weil er von Menschen erzählt, die eigentlich dazugehören sollten, aber von vorneherein keine Chance haben. Christoph Ohrem, WDR5, 22.08.24
Karim Khani erzählt in nostalgischen, beinahe zärtlichen Tönen. Literarisch brillant! Robert Schwerdtfeger, Berliner Morgenpost, 17.08.24
Als wir Schwäne waren ist wie ein perfektes Hip-Hop-Album. Kurze, knappe Sätze erzeugen einen Lesefluss wie eine treibende Bassline. Die Sprache ist direkt, aber poetisch. Ob an der Oberfläche oder in der Tiefe, dieser Roman knallt. Aber so richtig. Ludwig Lohmann, Buchkultur, 23.08.24
Behzad Karim Khani erzählt autobiographisch über sein Fremdsein in der Bundesrepublik der Achtzigerjahre, über die Perspektivenlosigkeit und die vielen Hürden für Ausländer, vor allem aber darüber, wie schwer es ist, diesen Ort als Heimat zu empfinden. Martin Grabner, Kurier, 18.08.24
Poetisch, rau schreibt Khani vom Aufwachsen in einer Siedlung im Ruhrgebiet, von `dysfunktionaler Hoffnung`. Sohra Nadjibi, Frankfurter Stadtmagain Frizz, September 2024