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Gewässer im Ziplock

Roman | Ein mitreißendes Porträt jüdischen Familienlebens heute | Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem

(59 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
23,00 €inkl. Mwst.
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Von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.

»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau

Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Viel lieber will sie aber zurück nach Deutschland, zu ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita noch in den Kindergarten ging. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihr Vater aufgewachsen ist und ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, Konflikte eskalieren, während der Vater in Berlin seine Rolle überdenkt. Da müssen sie schon wieder die Koffer packen und zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine folgenreiche Entscheidung treffen muss.

»Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
362
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Autor/Autorin
Dana Vowinckel
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
452 g
Größe (L/B/H)
213/134/27 mm
ISBN
9783518473603

Portrait

Dana Vowinckel

Dana Vowinckel wurde 1996 in Berlin geboren und studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus

Gewässer im Ziplock

mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen. 2024 ist sie Stipendiatin bei Art Omi. Dana Vowinckel lebt in Berlin.

Pressestimmen

»[Das Buch] ist großartig, und alle 15- bis 95-Jährigen sollten es gelesen haben.« ZEIT Campus

»Dieses so unnachgiebig kluge wie souveräne Debüt möge viele Leser finden.« Tim Caspar Boehme, taz. die tageszeitung

»In Deutschland wird gern geklagt, dass die angelsächsische Literatur viel unkomplizierter mit schweren Themen umginge, leichter zu lesen sei und trotzdem den Tiefgang nicht vermissen lasse. Nun, dieses Debüt von Dana Vowinckel erfüllt alle diese Sehnsüchte.« Meike Schnitzler, Brigitte

»[Dana Vowinckel] hat für ihre perspektivische Vielfalt, die erzählerische Dichte der in ihrem Romanerstling Gewässer im Ziplock geschilderten jüdischen Lebenswelten in Berlin, Chicago, Jerusalem, die starken Figuren und den sensualistischen Stil schon Lob eingeheimst, bevor das Buch überhaupt vorlag. Nun lässt sich sagen: zu Recht.« Gunda Bartels, Der Tagesspiegel

»Ein erschütterndes, hinreißendes Debüt ... man muss wirklich nicht neidisch auf die großen amerikanischen Familienromane schielen, wenn es eine solche Erzählerin in deutscher Sprache gibt.« Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Ja, es stimmt, diese junge Autorin schreibt toll und hat ... sehr viel zu sagen.« Sabine Rohlf, Berliner Zeitung

»Ein Debüt, das uns noch lange beschäftigen wird.« Michèle Loetzner, VOGUE

»Drei Monate nach dem Erscheinen von Gewässer im Ziplock im August sagte Vowinckel in einem Interview, dass die Ereignisse des 7. Oktober und ihre Folgen ihr Buch bereits zu einem historischen Roman gemacht hätten, der in einer Welt spielt, die nicht mehr existiert. Ich hoffe, dass Vowinckels Urteil über ihren außergewöhnlichen Roman widerlegt werden kann.« Christine Käppeler, The Guardian

»Vowinckel hat ein großes Buch geschrieben: einen Familienroman über unsere Zeit.« Tobias Rapp, DER SPIEGEL

»Können Jüdinnen und Juden noch in Deutschland leben? Diese beklemmende Frage diskutiert eine zerbrochene deutsch-jüdische Familie in diesem hoch aktuellen, lebensklugen und mitreißenden Debüt einen erlebnisreichen Sommer lang.« Thomas Hummitzsch, Tip Berlin

»Den durchaus konfliktgeladenen Facettenreichtum jüdischen Lebens führt ihr Roman in beeindruckender Manier vor Augen, und somit lohnt er unbedingt die Lektüre.« Stefan Hermes, Redaktion Gegenwartskulturen, Universität Duisburg-Essen

»Das Tolle an diesem Buch ist, dass Dana Vowinckel eine große Begabung dafür hat, Individuen zu erzählen. [ ] Ich finde es beeindruckend, wie sie erzählt, sie hat eine tolle Begabung für Dialoge man lächelt ganz viel bei diesem Buch und gleichzeitig natürlich auch gar nicht.« Insa Wilke, lesenswert Quartett

»Ich habe dieses Buch mit allergrößtem Genuss gelesen.« Ijoma Mangold, lesenswert Quartett

»Themenfelder, die in einander verwoben sind auf eine, finde ich, wirklich unglaublich bestechliche Art. [ ] Keine Thesengeschichte, sondern eine richtige Geschichte aus Fleisch und Blut.« Nicola Steiner, lesenswert Quartett

»Ein starkes und ein wichtiges Debüt.« Oliver Cech, WDR 3

»Im diffusen Zwischenzustand eines transatlantischen Sommers verflüssigt sich die Weltgeschichte und gerinnt zu persönlichen Erinnerungen, die in einen Ziplockbeutel passen. Wer eine zeitgemässe literarische Darstellung der dritten Generation nach der Shoah lesen will, sollte diesen Roman lesen.« Caspar Battegay, NZZ am Sonntag

»[Ich] halte das für eines der tollsten Debüts, die in diesem Jahr überhaupt erscheinen werden Toll, leicht und trotzdem intensiv zu lesen.« Maria-Christina Piwowarski, blauschwarzberlin

»Der Roman zeigt seine Figuren versehrt, widerspenstig und bezaubernd: Verwickelt in herzzerreißende Streits, gelegentlich getröstet durch Vertrautheit oder den religiösen Ritus, bewegt oder gelähmt von Einsamkeit, Missverständnissen, Hilflosigkeit, dann wieder durchpulst von Sehnsucht und aufkeimender Hoffnung.« Beate Tröger, Deutschlandfunk

»Sie kann es, erzählen, hinreißend. « Hannah Friedrich, 3sat Kulturzeit

» Gewässer im Ziplock ist ein Aufbruch, auch in eine neue Phase der Shoah- Erinnerungskultur zwischen Flying home und Leaving home .« Jan Drees, Deutschlandfunk

»[Ein] höchst lebendiger Text voller sinnlicher Erfahrungen und handfester Widersprüche, die sich dennoch auf abenteuerliche Weise ineinanderfügen wie die Gewässer im Ziplock .« Judith Hoffmann, Ö1 Kultur

»Der Familienroman ist zugleich spannend, romantisch und hochpolitisch. Und damit allerfeinste Ferienlektüre.« hr2 Kultur

» wie Erinnern ein Teil des Lebens sein kann und muss; wie man daran nicht zerbricht, das ist hier literarisch souverän gestaltet und erfahrbar gemacht. Ein starkes und wichtiges Debüt.« Oliver Zechert, WDR 5

»Ein moderner, kosmopolitischer Roman mit einer schlagfertigen Heldin.« SWR2

»Wenn Sie in diesem Sommer ein Debüt lesen, dann sollte es wohl Dana Vowinckels Gewässer im Ziplock sein ihre Erzählung über das moderne jüdische Leben ist lehrreich und unterhaltsam zugleich.« hey woman!

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LovelyBooks-BewertungVon Elenchen_h am 16.06.2024
Dana Vowinckels Debüt "Gewässer im Ziplock" ist Sommerbuch und Coming-Of-Age-Geschichte zugleich und vereint noch so viel mehr in sich.Die fünfzehnjährige Margarita verbringt wie jedes Jahr die Sommerferien bei ihren Großeltern in Chicago. Dieses Jahr ist ihr die Trennung von ihrem alleinerziehenden Vater Avi, ihrer Heimat Berlin und ihren Freund*innen zu Hause besonders schwer gefallen, die Zeit in den USA erscheint ihr unerträglich. Ihre Mutter Marsha bietet Margarita überraschend einen Ausweg aus den immer gleichförmigen Sommertagen: Sie läd ihre Tochter ein, mit ihr gemeinsam Israel zu besuchen. Doch um das Mutter-Tochter-Verhältnis steht es schlecht und der Aufenthalt in Israel wird bald zur Zerreißprobe für Margarita und Marsha.Die Autorin geht in ihrem Roman Fragen nach Identität, Herkunft, jüdischem Leben in Deutschland nach dem Holocaust, Elternschaft und Erwachsenwerden nach. Dabei gibt sie keine einfachen Antworten, ihre Figuren sind vielschichtig und markant, sie ecken an und sind gerade dadurch so lebensecht. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Margarita und Avi, in Berlin, Chicago und Israel. Ich habe "Gewässer im Ziplock" sehr, sehr gerne gelesen, ein gleichermaßen schöner, unterhaltsamer und trauriger Roman, den ich nur empfehlen kann.
LovelyBooks-BewertungVon Estrelas am 09.05.2024
Spannungen im Familienumfeld, jüdische Religion und eine jugendliche Protagonistin mittendrin - eine gute Mischung!