Unsere Bestäuber mit ihren ausgefallenen Namen wie Totenkopfschwebfliege oder Goldkäfer braucht unsere Natur dringend.
Das Buch in seiner ersten Auflage mit seinen über 300
Seiten und das 15 Kapitel behandelt. Hier beginnt es von der Vielfalt der Bestäuber über die besten Gartenpflanzen für Bestäuber und Bäume und Blumen für Hummeln Bienen und co.. Anschließend gibt es Nisthilfen für Bienen, Hummeln und andere Bestäuber.
So ist es doch faszinierend, dass es allein in Deutschland 41 verschiedenen Hummelarten und weltweit etwa 250 verschiedenen Arten gibt. Denn die Hummeln gehören zu den wichtigsten Insekten, denn sie sind grandiose Bestäuber und sorgen dafür dass Wildblumen Samen ansetzen und unser Gemüse und Obst uns eine üppige Ernte liefern.
Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste über Gartenprodukte auf die Insekten angewiesen sind, dazu gehören neben Äpfel und Birnen auch Gurken Paprika und Tomaten. Deren Wichtigkeit wird ersichtlich, wenn man bedenkt dass etwa drei Viertel der verschiedenen Arten von Nutzpflanzen, die der Mensch anbaut, durch Insekten bestäubt wird.
Bei den häufigen Bestäubern gibt es nicht nur Hummeln und Bienen sondern auch Schmetterlinge, Nachtfalter und Schwebfliegen.
So wird zuerst bei den Hummeln in drei Rubriken unterschieden und zwar in häufige Hummeln, seltene Hummeln und Kuckuckshummeln
Die Hummeln fallen allein schon allein aufgrund ihres Namens auf. So gibt es dunkle und helle Erdhummeln dann auch Ackerhummel und Distelhummel sowie Berglandhummel und Baumhummel und schließlich eine Gras- und eine Deichhummel. Die Kuckuckshummel wurden oben schon genannt.
Doch bei den Bienen ist es ähnlich, kaum jemand vermutet bei ihrem Aussehen das eine Biene dahintersteckt. So gibt es hier eine Aschgraue Sandbiene, eine Frühling-Pelzbiene sowie eine Efeu-Seidenbiene. Doch auch die Wespenbiene, die Rostrote Mauerbiene und die Totholz-Blattschneiderbiene sollen hier genannt werden. Keiner würde diese Insekten als Bienen einstufen, weil die meisten alles andere als die klassische Biene die wir kennen, aussehen.
Ein großes Kapitel wird den Gartenpflanzen für Bestäuber gewidmet. So sind viele bekannte Garten und Wildblumen hervorragende Nektar- und Pollenquellen für unsere Bestäuber. So sollten Sie allerdings die knallbunten Beetpflanzen in Gartencentern- Bau und Supermärkten tunlichst meiden. So schön die Blumen auch aussehen mögen es fehlt ihnen am wichtigsten, dem Nektar und somit sind sie für die Bestäuber wertlos.
Aus Platzgründen nenne ich hier nur ein paar Blumen und Gewächse.
Hier wird in verschiedenen Pflanzenfamilien unterteilt. Es beginnt hier mit den Spargelgewächsen, dann Affodillgewächsen, den Borretschgewächsen sowie Sommerwurzgewächsen, Kreuzblütler und weitere
Nennen möchte ich hier den Borretsch, die Glockenblumen, der Beinwell, der Dahlie und dem falschen Löwenzahl und zahlreiche mehr.
Dann gibt es auch noch Bäume und Sträucher für Bienen. Die zahlreichen Bäume und Büsche haben noch einen zusätzlichen Wert, weil ihr Früchte entweder vom Menschen oder von Vögeln oder Säugetieren verzehrt werden können.
Hier wird der Apfel, der Berg-Ahorn, die gewöhnliche Rosskastanie, oder auch auch der Goldregen, das Heidekraut, die Linde und zahlreiche mehr genannt.
Gegen Ende wird noch die Schädlingsbekämpfung behandelt. In unseren Gartenumfeld sind chemische Pestizide absolut unnötig und man sollte sie gänzlich vermeiden, Abgesehen von den Risiken für Sie und Ihre Familie, bedenken Sie, wenn Sie extra Blumen gepflanzt, haben um Bestäuber zu ernähren, sollten sie auf keinen Fall mit Chemikalien besprühen. Die die herbeigelockten Insekten vergiften.
Zum Schluss erhalten Sie noch einen Bezug von Pflanzen und Samen unter anderem wie sie Waldblumensamen sammeln, dazu noch Online Lieferanten, ebenso Anbieter für Obstbäume und Beeren und auch nützliche Adresse für Gesellschaften Vereine und Projekte.
Ein Buch das mehr als 5 Sterne verdient hat. Wenn man es öffnet kommt nicht umher sofort darin zu blättern und zu lesen. Mein Dank an den Redakteur.