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Die Suche nach der Gegenwart

Essays für eine Zeit der Übergänge

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Was wissen wir über die Zeit, in der wir leben? Eins ist sicher: Wir spüren, dass die Dinge sich verändern. In 20 kurzen, klarsichtigen Essays wagt Stefan Hertmans einen Versuch, den großen gesellschaftlichen Verschiebungen der Gegenwart auf den Zahn zu fühlen. Mutig und differenziert greift er in aktuelle Debatten ein und liefert dringend gebotene und erhellende Zeitdiagnosen zu Themen wie Klimakrise, Identitätspolitik, Demokratie, Migration und technologischem Wandel.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
188
Reihe
Tapir
Autor/Autorin
Stefan Hertmans
Übersetzung
Ira Wilhelm
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Produktart
gebunden
Gewicht
212 g
Größe (L/B/H)
180/109/16 mm
ISBN
9783257072969

Portrait

Stefan Hertmans

Stefan Hertmans, geboren 1951 in Gent, Belgien, Dichter, Dramatiker, Romancier, gilt als einer der wichtigsten niederländischsprachigen Autoren der Gegenwart. Krieg und Terpentin war 2016 für den International Man Booker Prize und den Premio Strega International nominiert. Zudem wurde der Roman von The New York Times , The Times und The Economist zu einem der besten Bücher des Jahres gewählt. Die Fremde war für den National Jewish Book Award nominiert und stand auf der Shortlist des Fémina étranger 2018. Hertmans lebt in Brüssel und im südfranzösischen Monieux.

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Von Ancla Müller am 17.06.2024

Eloquent, punktuiert und einnehmend, eine Reise durch das Zeitgenössische!

**** Worum geht es? **** Stefan Herzmans versucht mit diesen Essays etwas Unmögliches: als Zeitgenosse die wichtigen Themen der aktuellen Zeit zusammenzufassen und damit eine Klassifizierung der Zeit in der wir leben vorzunehmen. Er begibt sich auf die Suche nach der Gegenwart. Der Zeitgenosse ist ahnungslos: gerade eben noch in der irrigen Annahme verkehrte, mit dem versöhnt zu haben, , überfiel Putin die Ukraine. Mit einem Schlag ändert sich alles, die bestehende Weltordnung auf den Prüfstand. (Zitat) Ist es dem Autor wenigstens in Teilen gelungen? Findet es heraus! **** Mein Eindruck **** Politisch, philosophisch und psychologisch angehaucht stellt der Autor unsere Gegenwart in Frage. Nimmt sie unter die Lupe, evaluiert aktuelles mit der nahen Vergangenheit und fasst unter dem Umbrella des zeitgenössischen punktuell zusammen, was die großen Fragen sind, was uns individuell bewegt und wie das kombiniert in dem aktuellen Versagen endet. Dem Gefühl einer unaufhaltsamen, sich nahenden Katastrophe. Einzelne Momente der nahen Vergangenheit werden auseinander genommen, eloquent in Portionen geteilt und dem Leser zum Nachdenken vorgelegt. Offene Kritik, leise Zwischentöne und neutrale Zusammenfassungen des Status quo. Ein Autor mit dem sich definitiv eine offene Diskussion lohnt und ein Werk in dem viel Arbeit und Recherche geflossen ist. Wie schreibt man über die Zeit in der man lebt? Dies ist definitiv eine Möglichkeit. Anregend und bewegend, manchmal auch zynisch provokant, angetrieben durch die anspruchsvolle und adäquate Ausdrucksweise des Autors, sinnvoll strukturiert und überlegt vorgetragen. Ich bin mir sicher, dass nicht alle mit jeder der Sichtweisen konform gehen werden, aber genau darum geht es meiner Ansicht auch. Wir können nicht alle einer Meinung sein! Ein Buch das im Gespräch erst so richtig sein Potential entfaltet. **** Empfehlung? **** Ein Buch um einen gewissen Überblick über die Themen der heutigen Zeit zu erlangen und Ansichten zu evaluieren. Hervorragend geschriebene Essays und Worte die bleiben. Eine klare Empfehlung.