"Donatella Di Pietrantonio erzählt diese Geschichte mit Mitteln, die in der zeitgenössischen Literatur immer seltener und deshalb umso wichtiger werden: Demut, Feingefühl, Respekt und Empathie für die Figuren und die Fähigkeit, zuzuhören." La Stampa
"Ich verspreche, dass ich mich in Wort und Schrift für die Rechte einsetzen werde, für die meine Generation von Frauen so hart gekämpft hat und die ich heute nicht mehr für selbstverständlich halte." Donatella Di Pietrantonio bei der Verleihung des Premio Strega
"'Die zerbrechliche Zeit' ist ein Buch, das gleichzeitig fasziniert und beunruhigt. Dieses Buch ist hart und rau wie die Hirten, die es bevölkern." Corriere della Sera
"Niemand kann von der ländlichen Welt so erzählen wie sie. Diese Realität besteht aus kurzen, wie mit einer Axt geschlagenen Sätzen, und aus Menschen, die kaum zärtlich sind nicht weil sie damit geizen, sondern aus einer unauslöschlichen tief verankerten Bescheidenheit heraus." La Repubblica
Mit ihrem Eintreten für Frauenrechte stellt sich Donatella di Pietrantonio in die lange Tradition von italienischen Autorinnen, die unerschrocken und klar Stellung bezogen haben und Vorreiterinnen im Kampf um weibliche Selbstbestimmung gewesen sind. Karen Krüger, EMMA
Es ist ein bisschen wie mit diesen bequemen Sesseln, in die man leise aufseufzend hineinsinkt, um sich die nächsten zwei bis drei Stunden nicht wieder zu erheben. Es ist, als käme man nach Hause. Den gemessenen Tonfall der Ich-Erzählerin bildet Maja Pflug meisterhaft nach. Effektvoll verwirbelt Di Pietrantnonio die Handlungsfäden, verzahnt Zeitebenen und untergräbt das Wohltemperierte ihrer Protagonistin. Maike Albath, SZ
Jeden einzelnen ihrer Sätze scheint sie zu destillieren, alles Überflüssige zu verdampfen, bis sie in ihren schmalen Büchern eine hochkonzentrierte Essenz verabreicht. Sie begleitet ihre Figuren mit warmherziger Empathie. Di Pietrantonios Protagonistinnen immer Frauen müssen sich im Konflikt zwischen konservativer Rollenerwartung und den Ansprüchen der Arbeitswelt behaupten. In ihren Büchern ist Politik nie direkt ein Thema, dennoch haben sie politische Valenz. Kein Wunder, dass die Meloni-Regierung die oppositionellen Schriftsteller fürchtet: Di Pietrantonio spricht den Leuten aus der Seele. Birgit Schönau, Zeit