«Keine Theorie über das soziale Leben könnte ersetzen, was die Schule der Sehnsucht nach dem anderen Menschen, nach einem Du, vermag.» Der Leser, ob Frau oder Mann, wird in den Betrachtungen Dorothea Rapps über die Liebe keine Theorie über diese intimste Form menschlichen Zusammenlebens finden.
Es sind sieben Erkundungen gleichsam künstlerisch-bildhafter Natur aus der Schule der Sehnsucht, aus der Bewusstsein schaffenden Distanz, aber zugleich auch aus der leidenschaftlichen Neigung zu allen Erscheinungsformen dieser tiefsten aller menschlichen Regungen: der Liebe. Gerade in unserer Zeit, in der die alten Formen der Begegnung und des Zusammenlebens brüchig und hohl geworden sind und die Versuche, Altes wieder zu beleben, berechtigte Skepsis hervorrufen, ist die Suche nach neuen, tragfähigen Entwürfen vonnöten.
Die Art, wie Dorothea Rapp über die Ehe und sexuelle Liebe, über Ekstase, Sehnsucht und Treue oder über Schuld und Mitleid schreibt, kann die eigene Einsicht in das Notwendige vertiefen und die plastische, zu einer neuen Lebensgestaltung führende Fantasie anregen.
Dorothea Rapp gibt eine begeisternde kunstvolle Darstellung der Erscheinungsformen der Liebe: Ehe, Sexualität, Ekstase, Sehnsucht, Treue, Schuld und Mitleid.Keine Theorie über das soziale Leben könnte ersetzen, was die Schule der Sehnsucht nach dem anderen Menschen, nach einem Du, vermag. Der Leser, ob Frau oder Mann, wird in den Betrachtungen Dorothea Rapps über die Liebe keine Theorie über diese intimste Form menschlichen Zusammenlebens finden. Es sind sieben Erkundungen gleichsam künstlerisch-bildhafter Natur aus der Schule der Sehnsucht, aus der Bewusstsein schaffenden Distanz, aber zugleich auch aus der leidenschaftlichen Neigung zu allen Erscheinungsformen dieser tiefsten aller menschlichen Regungen: der Liebe. Gerade in unserer Zeit, in der die alten Formen der Begegnung und des Zusammenlebens brüchig und hohl geworden sind und die Versuche, Altes wieder zu beleben, berechtigte Skepsis hervorrufen, ist die Suche nach neuen, tragfähigen Entwürfen vonnöten.Die Art, wie Dorothea Rapp über die Ehe und sexuelle Liebe, über Ekstase, Sehnsucht und Treue oder über Schuld und Mitleid schreibt, kann die eigene Einsicht in das Notwendige vertiefen und die plastische, zu einer neuen Lebensgestaltung führende Fantasie anregen.Liebe und Sexualität sind nicht identisch. Sexualität ist anonym; Liebe kann nur individuell, persönlich auftreten. Sexualität scheut das Bewusstsein; Liebe braucht Bewusstsein. Wo beides zusammentrifft, kann allerdings menschlich zusammenwachsen, was in der Natur getrennt wurde. An diesem Ort kann auch die Sexualität des Menschen sich verwandeln. (Dorothea Rapp)