Buchbeschreibung:
Das "Lehrbuch der Menschenkenntnis" von Fritz Aerni bietet eine gut verständliche Einführung in die Hutersche Psychophysiognomik. Mit einer klaren und verständlichen Sprache führt das Buch durch die komplexen Themen der Psychophysiognomik, unterstützt von farbigen grafischen Darstellungen und praxisnahen Beispielen. Das Werk ermöglicht ein tiefgründiges Verständnis des menschlichen Wesens, sowohl in seiner körperlichen als auch seelisch-geistigen Dimension. Besonders wertvoll sind die Einblicke in die Anwendung dieser Kenntnisse im Alltag und in verschiedenen Berufsfeldern.
Inhaltsverzeichnis und Themen:
- Psychophysiognomik - Wissenschaft und Kunst
Definition der Psychophysiognomik und Kallisophie, Unterschiede zu früheren Physiognomik-Lehren, Anwendungsbereiche und Lernbarkeit.
- Die Anfänge der Physiognomik
- Johann Caspar Lavater (1741-1801)
Lavaters Beiträge zur Physiognomik, seine Grenzen und sein Einfluss auf die Wissenschaft.
- Franz Josef Gall (1758-1828) und die Phrenologie
Galls Leben und Werk, seine Vorlesungen, Kritik und Einfluss auf die Physiognomik.
- Die Hutersche Naturelllehre
Grundlagen und System der Naturelllehre, die Keimblatttheorie und die Organsysteme als Basis der Menschenkenntnis.
- Mimik, Gestik und Körpersprache
Die Macht der Suggestion, die Rolle der nonverbalen Kommunikation und die akademische Psychologie.
- Carl Huter (1861-1912)
Leben und Werk des Begründers der Psychophysiognomik und Kallisophie.
- Die Hutersche Psychophysiognomik im 20. Jahrhundert
Geschichte und Weiterentwicklung der Huterschen Lehren im 20. Jahrhundert.
- Das psychophysiognomische Grundgesetz
Wechselwirkungen zwischen Individuum und Umwelt, Einfluss von Mimesis, Suggestion und subjektiver Wahrnehmung.
- Die Temperamente und ihre Harmonie
Analyse der menschlichen Temperamente und deren harmonische oder disharmonische Beziehungen.
- Körper, Kopf und Gesicht
Zusammenhänge und Ausdrucksformen, wie Kopfformen Verstand, Gefühl und Wille reflektieren.
Zielgruppe:
Das Buch richtet sich an Psychologen, Therapeuten, Pädagogen, Personalberater und alle, die ein tieferes Verständnis für die menschliche Persönlichkeit entwickeln möchten. Es ist ideal für Fachleute und Laien, die sich für die wissenschaftlichen und praktischen Aspekte der Menschenkenntnis interessieren.
Besondere Merkmale:
- Verständliche Sprache: Komplexe Themen werden klar und leicht nachvollziehbar erklärt.
- Farbgrafiken: Visuelle Darstellungen unterstützen das Verständnis der theoretischen Konzepte.
- Praxisnahe Beispiele: Zahlreiche Anwendungsbeispiele aus dem täglichen Leben.
- Aktualisiert: Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Forschungsergebnisse.
- Umfassend: Deckung aller relevanten Aspekte der Psychoph
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9
1 Psychophysiognomik Wissenschaft und Kunst 13
Was ist Psychophysiognomik? Das Leib-Seele-Problem Physiognomik und Psychologie. Was ist Huter`sche Psychophysiognomik nicht? Was ist Kallisophie? Was bedeutet «Menschenkenntnis»? Was bedeutet «Menschenkenntnis» nicht? Gefühlsphysiognomik und Psychophysiognomik Psychologie und Astrologie Der Psychophysiognom Anwendungsbereiche der Huter`schen Psychophysiognomik Die Lehr- und Lernbarkeit der Huter`schen Psychophysiognomik
2 Die Anfänge der Physiognomik 31
Die Anfänge der Physiognomik Urmenschen und Physiognomik Die Mimesis der Griechen Platon Sokrates als Testfall, aber für wen? Aristoteles, Demosthenes und Theophrast Die Gefühlsphysiognomik als geheime Schöpferin jeder alten und neuen Gesellschaftsordnung Physiognomik in der abendländischen Kultur bis zum 18. Jahrhundert
3 Johann Caspar Lavater (1741-1801) 51
Carl Huter über Lavater Lavaters Talenttest G. Ch. Lichtenberg Lavater über sein Werk Lavater: Pfarrer und Physiognom Lavaters Sprache Lavaters Mittel Lavaters Grenzen Lavater und die Wissenschaft Von der Ungleichheit der Menschen Die Freiheit des Menschen Lavater und der Sozialismus Die Würde des Menschen Schönheit und Güte Jesus, der vollkommenste Mensch Lavater, Nietzsche und die Gentechnik Physiognomie und Verhalten
4 Franz Josef Gall (1758-1828) und die Phrenologie 79
Galls Vorlesungen in Wien Auf Vortragsreise Gall in Paris Schüler und Mitarbeiter Phrenologie und die Todesstrafe Kritik an Scheve Dr. Jekyll und Mr. Hyde Galls Leistungen Galls Verhältnis zur allgemeinen Physiognomik
5 Von Carus zu Lombroso 99
Gestalt und Proportion: Das künstlerische und mathematisch-naturwissenschaftliche Erfassen der menschlichen Gestalt und die Körperproportionslehre Carl Gustav Carus Adolf Zeising und der Goldene Schnitt K. H. Baumgärtner und die Krankenphysiognomik Louis Kuhne und die Körper-, Hals- und Gesichtsbelastungslehre Ignaz Péczely und die Irisdiagnose Der Schäfer Ast und die Haardiagnose Cesare Lombroso und die Kriminalanthropologie
6 Mimik, Gestik und Körpersprache, nonverbale Kommunikation und akademische Psychologie 113
Psychologie und Ideologie Die Macht der Suggestion Ludwig Klages Die drei Richtungen der Ausdruckskunde
7 Carl Huter (1861-1912) Begründer der Psychophysiognomik, der Neuen Ethik und der Kallisophie127
8 Die Huter sche Psychophysiognomik im 20. Jahrhundert 133
Die Geschichte der Huter schen Psychophysiognomik im 20. Jahrhundert Die akademische Physiognomik, Psychodiagnostik, nonverbale Kommunikation und Körpersprache
9 Das psychophysiognomische Grundgesetz 145
Wechselwirkungen zwischen Individuum und Umwelt Mimesis und Menschenkenntnis Bilder wirken Suggestion und Verzauberung Moebius und Parkinson Die Macht des Subjektiven
10 Die Huter sche Naturelllehre 163
Einführung, Grundlagen und System Die Keimblatttheorie Die Organsysteme und das System der Naturelle Die Naturelllehre: Das ABC der Menschenkenntnis
11 Die Temperamente und ihre Harmonie 221
Das Wesen des Temperaments Temperament und Naturell Die Harmonie und Disharmonie der Temperamente
12 Körper, Kopf und Gesicht 229
Zusammenhänge und wechselseitige Vorgänge zwischen Körper, Kopf und Gesicht Was bringen die Kopfformen zum Ausdruck? Verstand, Gefühl und Wille Innerlichkeit und Äußerlichkeit (Introversion und Extraversion)
13 Die Huter`sche Neuphrenologie 257
Der Ausdruck der Stirn, des Seitenhauptes, des Hinterhauptes und des Oberhauptes
14 Der Ausdruck der Gesichtszüge 297
Der Ausdruck der Augen, der Nase, des Mundes, des Kinns und Kiefers, des Halses und der Wangen
Schluss 331
Die Arbeit des lehrenden und beratenden Psychophysiognomen Eine Selbstverständlichkeit, aber . . . Menschenkenntnis
zu welchem Zweck? Live samples Sofort und alles Menschenkenntnis leicht erlernbar? Menschenkenntnis gefährlich? Menschenkenntnis eine Frage des Gewissens
Literaturverzeichnis 335
Namens- und Sachverzeichnis 343