**** Worum geht es? ****
Da möchte man eigentlich nur in Ruhe einen Schrebergarten pflegen und nette Menschen kennenlernen und dann gibt es da einen Aufseher, der nach Willkür zu walten und schalten scheint. Aber nicht mit Emma, aus Nachbarn wird eine Gemeinschaft und die Gemeinschaft gilt es zu schützen. Das Unkraut muss weichen
**** Mein Eindruck ****
Ein Buch rund um das Thema Gemeinschaft, wie aus Nachbarn Freunde werden und dem älter werden. Vorurteile und zynische Stimmen prallen in dem Buch an Emma vollständig ab. Sie ist eine Person, die sich gänzlich selbst eine Meinung bildet und allem in jedem gegenüber offen ist. Mit ihren 68 Jahren ist sie damit eher eine Ausnahme. Ihre Stärke, ihre gewieften Handlungen und ihr gesamter Charakter imponierten mir beim Lesen und bereiteten mir viel Freude. Der Text ist für den Autor üblich mit viel Humor und schnell wechselnden Dialogen versehen. Auch die Erzählpassagen trugen zum Schmunzeln bei. Tolle Nebencharaktere, Möchtegern Bosse und niedliche Hunde versüßten die Erzählung rund um das Leben in einem Schrebergarten mit Hütte und Pflanzen, um die tolle Atmosphäre im Buch nicht zu vergessen. Die Geschichte ist auch hier und da mit emotionaleren und auch tiefgreifenden Momenten versehen, so auch manch ernstem Thema, aus dem man viel lernen kann. Eine Geschichte gegen bewusste Vorurteile und für mehr Miteinander. Ich habe es wirklich sehr genossen.
**** Empfehlung? ****
Eine herzliche Empfehlungen für Leser*innen von Geschichten, die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Witzig und zeitgenössisch. Angenehm lesbar, auch für zwischendurch geeignet.