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Die Spielerin

Roman

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Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia - ein Roman über eine unauffällige Frau.

Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.

Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin - und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
270
Autor/Autorin
Isabelle Lehn
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
390 g
Größe (L/B/H)
207/132/31 mm
ISBN
9783103972023

Portrait

Isabelle Lehn

Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und schreibt erzählende und essayistische Prosa. Sie ist promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen« und zuletzt des Romans »Frühlingserwachen«. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis für ihren Aufsatz »Weibliches Schreiben« (S. Fischer hundertvierzehn), der sich mit der geschlechtsspezifischen Rolle von Autor:innen im Literaturbetrieb auseinandersetzt.


Pressestimmen

Ein so grandioser, gewitzter Roman über eine wahre Begebenheit Maria-Christina Piwowarski, DONNA

[...] eine atemberaubende literarische Mutmaßung über eine Frau, deren Unscheinbarkeit ihr offensichtlich in die Karten spielte. Valrie Bäuerlein, Berliner Morgenpost

Lehn zeigt ihre Hauptfigur als eine Frau, die [...] schlicht nicht gesehen wird und genau deshalb so gut darin ist, alle hinters Licht zu führen. Michael Wolf, Der Tagesspiegel

unheimlich komisch Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

eine große Lust Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

ein atemberaubender Roman Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

Für mich eines der besten Bücher des Jahres! Maria-Christina Piwowarski, MCP - Der Literatur-Newsletter

Am Ende des Finanzkrimis erscheint alles perfekt verknüpft. Jeder wird benutzt werden, ohne es zu durchschauen. Karin Grossmann, Sächsische Zeitung

Damit liefert die Künstlerin ein Psychogramm von höchster Güte, wie es einst den bedeutendsten Vertretern der Wiener Moderne von [...] Schnitzler bis hin zu [...] Broch gelang. Ulf Heise, MDR Kultur

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Dagiwessel am 27.08.2024
Grenzen der Finanzwelt
LovelyBooks-BewertungVon katikatharinenhof am 25.08.2024
Kann das schon wirklich alles gewesen sein ?, fragt sich A. und tauscht kurzerhand das Leben in der niedersächsischen Provinz gegen ein Leben in der Schweiz ein. Die Welt der Banken erscheint ihr zunehmend aufregend und geeignet dafür, sich in Szene zu setzen. Doch so ganz nimmt man(n) sie nicht ernst. Darin sieht A. ihr größtes Potenzial und setzt alles auf eine Karte, aber nicht etwa brav und folgsam, wie es andere von ihr vielleicht erwartet hätten.....Emotionen, Herausforderungen und der unermüdlichen Kampf um Anerkennung in einer - größtenteils immer noch- von Männern dominierten Finanzwelt sind die Grundlage von Isabelle Lehns Roman. Was zunächst nach spannenden Einsichten und einer fesselnden Handlung klingt, wird nach wenigen Seiten wirklich zum Kampf...aber für die Leserschaft.Lehn lässt nämlich überhaupt keine Nähe zu und schafft die größtmögliche Distanz zwischen Leser:innen und Protagonistin, in dem sie sie anonymisiert und ihr lediglich ein Initial ihres Vornamens "übrig" lässt. A. verkörpert damit die Unnahbarkeit in Perfektion und das gelingt ihr par excellence. Ob das aber wirklich für einen Roman das richtige Stilmittel ist ? Ich weiß es nicht und genau da setzen dann auch meine Kritikpunkte an,.Dadurch, dass sich keinerlei Nähe aufbaut, bleibt die ganze Handlung wie hinter einer dicken Glaswand verborgen und schmettert regelrecht alle Emotionen ab, die vielleicht doch in Begriff gewesen sind, sich den Weg an die Oberfläche zu bahnen. Mentale Stärke von A. ? Vielleicht ist sie vorhanden und in einer gewissen Art von Skrupellosigkeit wiederzufinden, aber so ganz kann und will ich ihr diesen Wesenszug nicht abnehmen. Immer einmal mehr aufstehen als hinzufallen und dann die Fäden in die Hand nehmen, um aus dem Hintergrund zu agieren ? Fast könnte man meinen, es wären kluge und teilweise abgebrühte Schachzüge, die weit im Voraus geplant und dann taktisch umgesetzt werden. Und doch sind da immer wieder Lücken in der Logik , die sich nur denjenigen wirklich ganz schließen, die mit Neugier und Enthusiasmus beim Lesen am Ball bleiben und mit ganzer Aufmerksamkeit das Geschehen verfolgen, um die kleinen Puzzleteilchen zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen...was ich, um ehrlich zu sein, nicht über die komplette Dauer des Buches geschafft habe.Das Schweigen von A. wirkt wie eine dicke Wolldecke, die Interesse und Neugier auf den weiteren Verlauf der Handlung unter sich begräbt. Die Idee zum Buch gefällt, jedoch kann die Umsetzung bei mir leider nicht punkten. Schade :(