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Hasenprosa

Roman | Ein Kippbild zwischen Abenteuer und Memoir, Magie und Alltag | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024

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Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.

»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All. Im Strichflieger durch den Himmel und die Erinnerung: an zwei Großmütter, eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.

Maren Kames' Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
182
Autor/Autorin
Maren Kames
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
27 Abb.
Gewicht
326 g
Größe (L/B/H)
212/131/22 mm
ISBN
9783518431689

Portrait

Maren Kames

Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher

HALB TAUBE HALB PFAU

(2016) und

LUNA LUNA

(2019) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. Beide Bücher wurden als Hörspiele umgesetzt, und

LUNA LUNA

wurde zur Spielzeiteröffnung 2022 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt.

Hasenprosa

ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.

Pressestimmen

»... eine Tour durch Leben und Familiengeschichte der Erzählerin und der Autorin, eine Existenz-Inventur um die Mitte des Lebens herum. ... So träumt man sich fort zu der berührenden schwäbischen Familiengeschichte im Kern des Buches. Und zu den eigenen Umwegen und Purzelbäumen des Lebens womöglich.« Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Mit ihrem Overkill der literarischen Mittel fängt [Maren Kames] die politische Stimmungslage der Gegenwart ... gut ein.« Carsten Otte, taz. die tageszeitung

»Man schaut nach der Lektüre anders in die Welt.« Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Maren Kames Hasenprosa ist absurde Literatur im klügsten Sinne: Ein rasanter, schriller und wilder Roman hochkomisch noch dazu. Unbedingt lesen!« Björn Hayer, der Freitag

»Ein neues sprachliches Abenteuer einer Autorin, deren Bücher nicht in herkömmliche Schubladen passen.« 3sat, Kulturzeit

»[Ein] irres Kunstwerk, ein Wortwirbel, eine Abenteuergeschichte . Hasenprosa erzeugt die unmittelbare Erfahrung von Literatur, die im Sicherheitsabstand zum oft so plattfüßigen deutschen Realismus steht, unberührt von sachbuchhaftem Problembewusstsein.« David Hugendick, DIE ZEIT

»Auf Liebeserklärungen an die Kunst versteht sich Maren Kames. ... Riesenspaß ist garantiert.« Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Diese Hasenprosa ist reich, neu und humorvoll ... Gute, sehr andere Literatur. Dafür hundert Punkte, zweihundert Häschen, tausend Herzchen.« Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Unbedingte Leseempfehlung, auch und gerade für Realismusadepten!« Friederike Gösweiner, Die Presse. Spectrum

»Alles in diesem Buch ist durchdrungen von einem genuin poetischen Zugriff auf die Welt und die Sprache. Kames erzählt mit übermütigem Sprachwitz, beneidenswerter Selbstironie und einem unwiderstehlichen Hang, im Alltäglichen das Absurde und Lächerliche anzunehmen: Es ist das kleine Wunder dieser Hasenprosa , wie darin das Leichtfüßige und das Schwere, das Lastende und das Schwebende nebeneinander besteht, ohne dass es jemals unangemessen oder gar anrüchig wird.« Daniel Graf, republik.ch

»Ich war so erfrischt ... So viel Lust am Klang, an der Rhythmik, am reichen Vokabular.« Lisa Kreißler, NDR Kultur

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Von yellowdog am 04.09.2024

Der Hase als Meister von allem

Hasenprosa! Hier zählt weniger die Handlung als die Sprache und der Sprachwitz sowie Einfallsreichtum. Die Protagonistin streift durch die Zeiten, dabei sind Erinnerungen, an die Mutter, an die Großmutter. Auch mit dem Bruder und dem herzlichen Großvater, der aber auch andere Züge hat, gibt es Passagen. Familiengeschichte ist zentral im Buch. Es gibt aber auch viele Anspielungen auf Literatur und Musik. Begleitet wird sie auf ihrer turbulenten Reise von einem Hasen, mit dem sie einige absurde Dialoge führt. Das hat oft Witz. Manchmal steht man als Leser aber auch ratlos davor. Maren Kames experimentelles Buch ist vermutlich der ungewöhnlichste Text der dieses Jahr auf der Longlist des Deutschen Buchpreis steht.
Von yellowdog am 04.09.2024

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