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Mission

Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft

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Ein anderer Kapitalismus - kühn wie die Mondlandung
Was wäre, wenn die gleiche Innovationskraft, die vor 50 Jahren die Menschheit auf den Mond brachte - die große Ziele setzt und ebensolche Risiken eingeht - auch auf die Herausforderungen unserer Gegenwart angewendet würde? Wir müssen weg vom Schubladendenken, nach dem der Staat das Geld gibt und die Privatwirtschaft kreativ ist, sagt die Starökonomin Mariana Mazzucato. Stattdessen müssen wir sicherstellen, dass Unternehmen, Gesellschaft und Regierung ein gemeinsames Ziel ins Auge fassen - mit geteiltem Risiko und geteilter Belohnung! Mazzucatos Zukunftsformel ist radikal, aber dank ihr können wir dem Klimawandel, der Ungleichheit oder bedrohlichen Krankheiten entgegentreten.»Mariana Mazzucato bietet etwas, das sowohl breit gefächert als auch pointiert ist: eine fesselnde neue Geschichte darüber, wie man eine wünschenswerte Zukunft schaffen kann.« New York Times

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Mai 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
301
Autor/Autorin
Mariana Mazzucato
Übersetzung
Bernhard Schmid
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
Lesebändchen
Gewicht
510 g
Größe (L/B/H)
220/143/26 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783593512747

Portrait

Mariana Mazzucato

Mariana Mazzucato ist Professorin für Innovationsökonomie und Public Value am University College London, wo sie das Institute for Innovation and Public Purpose leitet. Zu ihren preisgekrönten Veröffentlichungen gehören die Bücher »Das Kapital des Staates« (2014/2023), »Wie kommt der Wert in die Welt?« (2019) und »Mission. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft« (2021). Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem John von Neumann Award 2020 und dem Leontief Prize for Advancing the Frontiers of Economic Thought 2018. Sie ist Vorsitzende des Economic Council on Health for All der Weltgesundheitsorganisation, Co-Vorsitzende der Global Commission on the Economics of Water und Mitglied des High-level Advisory Board on Economic and Social Affairs der Vereinten Nationen.

Pressestimmen

»Die US-Mondmission stand für politischen Aufbruch, aber auch Ehrgeiz im Technologiewettlauf des Kalten Krieges. Ähnliches wird heute überall dringend gesucht. Mazzucato hat die flammende Streitschrift dazu geschrieben.« Christian Schütte, manager magazin, 17.03.2021

»Mazzucato hat recht, wenn sie darauf hinweist, dass in vielen technischen Wunderdingen, die heute aus dem Silicon Valley oder aus den Laboren von Big Pharma kommen, viel staatliche Grundlagenforschung und Risikobereitschaft steckt.« Torsten Riecke, Handelsblatt 26.03.2021

»Das neue Werk der 52-jährigen Professorin ist ein Mutmacher, eine praxisorientierte Anleitung dafür, wie ein System umgebaut werden kann, dem Mazzucato mit deutlichen Worten den Bankrott erklärt. (...) Mehr Selbstvertrauen, Mut zum Experiment und Zielgerichtetheit fordert die Wissenschaftlerin daher vom Staat und den Regierenden.« Gero Günther, Das Magazin der Grünen, 01.04.2021

»Mariana Mazzocato hat derzeit unglaublich viel Einfluss im innovationspolitischen Diskurs. Es ist mit ihr fast wie mit Adam Smith: Alle zitieren sie, aber man weiß nie, wer sie wirklich gelesen hat.« Jakob Edler, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Handelsblatt, 18.06.2021

»Eine missionsorientierte Politik heißt, dass man konkret etwas tut, und nicht, dass man abstrakt für etwas ist. Das ist in Mazzucatos Worten der 'Weg zu einer neuen Wirtschaft', wie es im Untertitel heißt.« Olaf Scholz, Bundesfinanzminster und Kanzlerkandidat der SPD, SPIEGEL Bestseller, Sommer 2021

»Mazzucato argumentiert für ein Miteinander statt Gegeneinander. Nicht nur die Kosten und das Risiko, sondern auch der Ertrag und die Fortschritte müssen fair verteilt werden. Nur so können Klimawandel, Ungleichheit und bedrohliche Krankheiten angegangen und bekämpft werden. Geeignet für: Alle, die den öffentlichen Zweck und das Gemeinwohl ins Zentrum der wirtschaftlichen Wertschöpfung rücken wollen.« Finanz und Wirtschaft, 12.07.2021

»Eine sehr konkrete Handlungsempfehlung einer Frau, die zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten der Wirtschaftswissenschaften gehört. Hoffentlich schenkt ihr die Politik die Aufmerksamkeit, die sie und ihre Vorschläge verdienen.« Carsten Dufner, MDR Wissen, 23.01.2022

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Von Stephan Lamprecht, management-journal am 17.07.2021

Der Weg zu einer neuen Wirtschaft

Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Die Zeichen der Klimakatastrophe sind immer unübersehbarer, demokratische Strukturen werden in Frage gestellt, die Unterschiede zwischen Armen und Reichen werden größer. Es liegt so fast auf der Hand, dass uns ein Wirtschaften ohne Veränderungen weiter in die Krise führen wird. Aber wie kann es gelingen, die enormen Kräfte und den gemeinsamen Willen aufzubringen, um aus dieser Sackgasse wieder herauszukommen? Marina Mazzucato, renommierte Wissenschaftlerin am University College in London, versucht in ihrem Buch "Mission" einen Weg aufzuzeigen. Vorbild Apollo-Programm In der jüngeren Geschichte gab es schon einmal ein Ereignis, das mit enormen Kraftanstrengungen verbunden war, dabei zielgerichtetes Handeln unter Führung des Staates erforderte und eine der größten Innovationen der Menschheit hervorbrachte: das Mondlandeprogramm der Nasa. Als Präsident Kennedy es verkündete, lagen die Vereinigten Staaten technologisch weit hinter der Sowjetunion zurück. Die Idee war kühn, führte aber zum Erfolg. Tausende Arbeitnehmer arbeiteten an einem gemeinsamen Ziel und die Ingenieurskunst brachte viele technologische Neuerungen hervor, deren Nutzen bis weit in unsere Gegenwart reicht. Dieses Beispiel nutzt die Autorin als Parabel für ihr Buch und zeigt damit, dass es für uns alle nicht zu spät ist, wenn es denn gelingt, eine solche gemeinsame Kraftanstrengung und die Begeisterung für eine große Idee erneut zu zünden. Schluss mit Mythen - es liegt an uns Das Buch von Mariana Mazzucato ist ebenso wagemutig, wie der Entwurf einer Mondlandung in den 60er Jahren anmutete. Sie versucht gar nicht erst, die Geschehnisse rund um das Apollo-Programm und dessen Widerstände krampfartig auf die heutige Zeit zu übertragen. Stattdessen gelingt es ihr, einige Kernthesen herauszuarbeiten, die einen wesentlichen Unterschied zwischen der damaligen und der heutigen Zeit aufzeigen. Und das hat viel mit unserem Verhältnis mit dem Staat zu tun. Er wurde immer stärker in die Defensive gedrängt und wird in Wirtschaftskreisen heute eher als Reparatureinheit gesehen, wenn die Märkte versagen. Und die Rede vom "schlanken Staat", der viele Aufgaben und Kompetenzen durch Outsourcing und Privatisierung auf Dritte übertrug, haben nicht zu seiner Stärke beigetragen. Auf zu neuen Missionen Sehr konsequent und überzeugend zeigt die Autorin einen Weg auf, wie sich die Probleme des heutigen Kapitalismus lösen lassen könnten; es geht ihr um das gemeinsame Schaffen von Werten, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe durch offene Systeme und eine Veränderung der Märkte, wo der Staat wieder gestalten sollte. Es gelingt ihr, den Lesern zu zeigen, was alles wieder möglich wäre: Wenn wir es denn wollten. Ein Optimismus verbreitendes Buch, das eine wünschenswerte Zukunft schildert. Management-Journal-Fazit: Im Bereich der Wirtschaftsbücher tauchen immer wieder Titel auf, von denen man sich wünscht, dass sie von möglichst viel Entscheidern und Politikern gelesen würden. Dieses gehört ohne Zweifel dazu. Denn noch hätten wir es in der Hand, unsere Zukunft positiv zu gestalten. Dieses Buch zeigt einen möglichen Weg auf.