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Das Spiel mit der Angst

und andere Geschichten

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In diesen Geschichten kämpft nicht nur Kommissar Charitos gegen das Verbrechen. Auch ein alter Maler, der schon Krieg und Hunger erlebt hat, wehrt sich gegen die neusten Finten des Schicksals und erfindet ein Spiel mit der Angst. Und schließlich sind da noch ein Grieche und ein Türke, zwei Restaurantbesitzer und Konkurrenten, die sich gegenseitig alles Böse an den Hals wünschen. Doch als sie zufällig an einem Tisch essen, entdecken sie köstliche Gemeinsamkeiten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juli 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
223
Autor/Autorin
Petros Markaris
Übersetzung
Michaela Prinzinger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
griechisch
Produktart
gebunden
Gewicht
248 g
Größe (L/B/H)
185/122/21 mm
ISBN
9783257072600

Portrait

Petros Markaris

Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen. Mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann er erst Mitte der Neunzigerjahre und wurde damit international erfolgreich. Er hat zahlreiche europäische Preise gewonnen, darunter den Pepe-Carvalho-Preis sowie die Goethe-Medaille. Petros Markaris lebt in Athen.

Pressestimmen

»Markaris' Kommissar Kostas Charitos hat längst Kultstatus.« Welt am Sonntag, Welt am Sonntag

»Nirgends sonst lernt man so viel über Griechenland wie in seinen Krimis.« Marina Bolzli / Berner Zeitung, Berner Zeitung

»Selten segelt Literatur so hart am Wind der Aktualität wie in den Krimis von Petros Markaris.« Monika Willer / Westfalenpost, Westfalenpost

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Von Elke am 28.09.2023

Eine Sammlung von Banalitäten

In der Vergangenheit habe ich die Kriminalromane aus Petros Markaris Kostas-Charitos-Reihe immer gerne gelesen, war die Handlung doch fest in der griechischen Realität verankert und ein guter Indikator, wie es um die Gesellschaft bestellt ist. Aber leider hat sich der scharfe Blick des Autors im Laufe der letzten Jahre getrübt. Aussagekräftige Inhalte gibt es kaum noch, dafür wiederholt sich seit dem Ende der Schuldenkrise in sämtlichen Veröffentlichungen sein permanentes und enttäuschtes Nörgeln über die gleichen Themen. Ein neuer Bruch zeigt sich in Das Spiel mit der Angst, einer Sammlung von sieben Erzählungen, in der er sich mit der Pandemie und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben in seiner Heimat auseinandersetzt. Ein Thema, das für ihn offensichtlich noch nicht abgearbeitet ist und den Eindruck erweckt, dass sich hier ein alter Mann seine Ängste von der Seele geschrieben hat. Quarantäne, Maskenpflicht, Impfgegner, die neue Realität und deren ökonomische Auswirkungen. Er wiederholt sich, ergeht sich in Banalitäten, und es wächst der Wunsch, ihm zuzurufen, Ja, wir haben es verstanden. Besonders dann, wenn er das in seinen Büchern wiederkehrende Thema der Solidarität mit den Menschen am Rande der Gesellschaft einfordert, was hier leider äußerst oberflächlich und simpel verarbeitet wird. Wie auch die Geschichte der beiden Imbiss-Besitzer in Deutschland. Der eine Grieche, der andere Türke, im ständigen Wettstreit miteinander liegend, bis sie durch die Initiative ihrer Frauen erkennen, dass ihre Rivalität Kinderkram ist. Und natürlich entschließen sie sich, das Kriegsbeil zu begraben und gemeinsam ein griechisch-türkisches Restaurant zu eröffnen. Och nö. In drei Stunden gelesen, weil ich es hinter mich bringen wollte. Und das sagt ja wohl alles.