Eine folgenschwere Verwechslung macht den Ösi Wolf Büglmayr zum Papst. Die katholische Welt und das kleine Österreich stehen kopf. Als der neue Papst auch noch das Zölibat abschafft, löst er im Vatikan, in Pfarrhäusern und Klöstern eine Revolution aus. Doch die Gegenrevolte folgt auf dem Fuß.
Wolf Büglmayr, Wirtschafts- und Strategieberater aus Wien und ehemaliger Ministrant wird in einer ungeheuerlichen Verwechslung vom Konklave zum Papst gewählt. Als der Kardinalprotodiakon jene Worte verkündet, auf die die Welt und die Menge im vatikanischen Rund lange gewartet hatten Habemus papam entfährt es einer entsetzten Sr. Fidelis: Heiliger Bimbam, der Wolf ist ja nicht einmal Priester! Alles starrt fassungslos auf die Benediktionsloggia, die heiligste ihrer Art im Vatikan, wo ein sichtlich verwirrter, nervöser, recht jugendlicher Mann zaghaft in die Menge winkt! Die katholische Weltgemeinde steht kopf. Doch nach anfänglichen Turbulenzen scheint der neue Papst das lecke Kirchenschiff in ruhigere Gewässer zu steuern. Bis er eines Tages über Nacht das Zölibat abschafft, und damit in Pfarrhäusern, Klöstern und im Klerus insgesamt eine Revolution auslöst: Im Vatikan wird großes Aufräumen angesagt, der Peterspfennig neu gedacht, Partnerbörsen werden eingerichtet, Bier-&-Bibel-Speeddating eingeführt und dergleichen Unvorstellbares mehr. Bis, ja bis das Pendel zurückschlägt Mit Augenzwinkern und Witz wagt sich der Autor unverdrossen an Tabus und geißelt auf diese Weise Scheinheiligkeit und Bigotterie in Kirche und Gesellschaft.