Sophia Mott stellt uns die wichtigen Frauen im Leben des Dichterfürsten vor: In kurzen biografischen Essays erzählt sie von ihren Zielen, ihren Leidenschaften und ihrem Einfluss auf Goethe und sein Werk.
Zum Goethe-Jubiläum: 275. Geburtstag am 28. 8. 2024
Naturkind oder verwandter Geist, naive Schönheit oder hochgebildete Intellektuelle - die Frauen, die Goethe für sich wählt, stehen, wie er selbst, in einem gegensätzlichen Spannungsfeld. Doch ist es ihm jemals wirklich gelungen, jemand anderen als sich selbst zu lieben, überhaupt zu lieben? Sind nicht alle Frauen Spiegelungen eines Traumbildes? Unter diesem Blickwinkel beleuchtet Sophia Mott ebenso kenntnisreich wie kurzweilig die Rolle der wichtigsten Frauen im Leben des Dichterfürsten. Neben Goethes Mutter Katharina Elisabeth und seiner Schwester Cornelia treten u. a. auf: Kätchen Schönkopf, Friederike Brion, Charlotte Buff, Lili Schönemann, Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Marianne von Willemer und Ulrike Levetzow.
Warum gabst du uns die tiefen Blicke, Unsre Zukunft ahndungsvoll zu schaun, Unsrer Liebe, unserm Erdenglücke Wähnend selig nimmer hinzutraun? Warum gabst uns, Schicksal, die Gefühle, Uns einander in das Herz zu sehn, Um durch all die seltenen Gewühle Unser wahr Verhältnis auszuspähn? [. . .] Johann Wolfgang v. Goethe, »An Charlotte von Stein«, 14. April 1776
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
»Da fühlte sich o daß es ewig bliebe!« 7
Maria Szymanowska und die Mutter
Katharina Elisabeth Goethe
»Jenes Erstaunen beim Erwachen sinnlicher Triebe« 14
Die Schwester Cornelia Friederica Christiana Goethe
»Hat man einmal diese Herzen« 20
Anna Katharina Schönkopf
»Allerliebster Stern« 30
Friederike Brion
»Felsweihegesang an Psyche« 35
Der Kreis der Empfindsamen
» das ist all nur seit ihr verheurathet seyd« 42
Charlotte Buff und Maximiliane von La Roche
»Liebe, Liebe, laß mich los!« 57
Anna Elisabeth Schönemann
»Meine Schwester oder meine Frau« 71
Charlotte von Stein
»Amors Tempel« 89
Angelika Kauffmann und Faustina
»Das arme Geschöpf« 95
Christiane Vulpius
»So frisch und rot wie ein Mayenrose« 111
Bettine Brentano und Wilhelmine Herzlieb
»Da du nun Suleika heißest« 119
Marianne Willemer
»Der Kuß, der letzte« 127
Ulrike von Levetzow
Register der Frauen in Goethes Leben 132
Quellen und ausgewählte Literatur 140
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