Eine Zeitzeugin erinnert sich an die Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945 in Dresden.Als ein Volltreffer ihr Zuhause, das Kirchenhaus am Neumarkt Nummer 3, vollständig zerstörte.An den verheerenden Feuersturm, den sie, die ganze Nacht an eine Straßenlaterne geklammert, nur knapp überlebte.Und an den erbitterten Kampf ums Dasein, an Feuer, nichts als Feuer, und an Tote, unzählige Tote.Dass ausgerechnet sie das Inferno überstanden hat, kann sie sich nicht erklären. Da müssen ganze Heerscharen von Schutzengeln im Einsatz gewesen sein.Nie wird sie den Anblick des brennenden Gotteshauses vergessen können und nie den ohrenbetäubenden Knall, als das Wahrzeichen von Dresden, die »Steinerne Glocke«, am 15. Februar einstürzte und eine schwarze Staubwolke den Himmel verdunkelte.Aber sie feierte auch die Auferstehung der Frauenkirche und des ehemaligen Kirchenhauses.Denn Wunder gibt es immer wieder.