Die Spree durfte nie einfach nur ein Fluss sein. Immerzu musste sie repräsentieren, schuften, transportieren. Uwe Rada nähert sich der Spree als literarischer und politischer Landschaft. Anders als an der »lieblichen Havel«, in deren Schatten sie immer stand, werden am »Arbeitsfluss« Spree die wichtigen Fragen unserer Zeit ausgehandelt. Werden Berlin und der Spreewald nach dem Kohleausstieg in der Lausitz auf dem Trockenen liegen? Was würde die Spree zu all dem sagen, hätte sie eine Stimme?