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Marseille 1940

Die große Flucht der Literatur

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Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.

Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. September 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
351
Autor/Autorin
Uwe Wittstock
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 28 Abbildungen und 2 Karten
Gewicht
544 g
Größe (L/B/H)
214/141/34 mm
ISBN
9783406814907

Pressestimmen

Besprechung vom 15.02.2024

Existenzdrama und Weltgeschichte

Heinrich Mann, Anna Seghers, Walter Benjamin und viele mehr: Uwe Wittstock beschreibt die verzweifelte Flucht deutscher Literaten vor den Nationalsozialisten.

Marseille: neben Auschwitz einst der andere Ausgang aus Europa", notierte im Rückblick der Résistance-Kämpfer und einstige KZ-Häftling David Rousset. Das Herz der französischen Hafenstadt schlug schon immer im Takt der Weltgeschichte. Vor gut achtzig Jahren stauten sich dort Flüchtlinge aus dem NS-Machtbereich. Das Klima aus Verfolgungs- und Überlebensangst, Langeweile, Hunger, Schlangestehen, Schwarzmarkt und Mafia wurde Gegenstand von Filmen und Romanen. Der berühmteste ist "Transit" von Anna Seghers.

Nichts sei erfunden, schreibt Uwe Wittstock im Vorwort seines Buchs. Alles ist wahr, hört man mit. Nein. Alles sei belegt, war der Autor klug genug zu präzisieren. Belegt nämlich durch Briefe, Tagebücher, autobiographische Erinnerungen der damaligen Betroffenen. Hinzuerfinden ist da gar nicht nötig, denn es ist in solchen Belegen schon angelegt. So muss man dieses Buch lesen, als ein Panorama unglaublicher Geschichten, von den Akteuren selbst oft selektiv erinnert, überarbeitet, ausgemalt. Und wenn ein begabter Arrangeur am Werk ist wie der mit seinem Buch "Februar 33" über die Winterstarre der deutschen Literatur beim Machtantritt Hitlers weithin bekannt gewordene Wittstock, ist die Spannung garantiert.

Entgegen kam ihm dabei die Figur des Amerikaners Varian Fry und dessen Einsatz in Marseille für bedrohte Intellektuelle und Künstler. Denn der in Nizza mit der Vollendung seines Romans "Henri Quatre" sich abmühende Exilant Heinrich Mann, der in seiner Villa von Sanary-sur-Mer den Kriegsausbruch beobachtende Lion Feuchtwanger, die mit ihren Kindern durchs besetzte Frankreich irrende Anna Seghers, der bei der Flucht über die Pyrenäen traurig scheiternde Walter Benjamin - diese und Dutzende weiterer derart bedrängter Schriftstellerschicksale liefen alle bei Varian Fry zusammen. Auch als nach dem französischen Zusammenbruch und dem Waffenstillstand im Juni 1940 immer weniger Schiffe aus Marseille nach Amerika ausliefen, zog Frys dort etabliertes Centre Américain de Secours weiterhin zahllose Anwärter auf ein amerikanisches Visum an.

Wittstocks Darstellung in kurzen Szenen am chronologischen Faden der Geschehnisse vom Mai 1940 bis Ende 1941 funktioniert vorzüglich, schon in der vorangestellten Geschichte zweier Julitage im Jahr 1935. Fry wird da beim Gang über den Kurfürstendamm in Berlin Zeuge eines SA-Pogroms gegen jüdische Geschäfte und Passanten. Heinrich Mann beschreibt am selben Tag in einem Brief seinem Bruder Thomas ein antifaschistisches Schriftstellertreffen in Paris. Franz Werfel verfasst einen Nachruf auf die in Wien gerade beerdigte Bundeskanzlergattin Herma Schuschnigg und spricht darin vor allem lobend von ihrem Mann, dem er und seine Frau Alma Mahler-Werfel nahestanden. Die breit ausgelegten Ereignisstränge sammeln sich dann sukzessive im Knotenpunkt Marseille.

Erzählt wird im kleinteiligen Filmschnittverfahren. Immerfort taucht man von einer Szene in die andere ein, mit wechselnden Protagonisten. In Paris fährt Hannah Arendt am 15. Mai 1940 mit der Metro zur Radsporthalle Vel' d'Hiv', wo die Frauen aus den Feindesländern Deutschland und Österreich sich zur Internierung zu melden haben. Im billigen Pariser Hôtel de l'Univers halten sich die Schriftsteller Walter Mehring und Ernst Weiß sowie die Wiener Schauspielerin Hertha Pauli versteckt. Aus Sanary-sur-Mer sucht das Ehepaar Werfel nach dem deutschen Einmarsch in Frankreich über Marseille mit Privatchauffeur und zwölf Koffern nach Bordeaux und weiter nach Amerika zu entkommen. Im südfranzösischen Internierungslager Loriol sitzt der einunddreißigjährige Golo Mann fest, der sich als Legionär bei der französischen Armee melden wollte.

Jedes in den Quellen vorgefundene Detail wird genutzt, um die jeweilige Situation lebendig zu schildern. Man erfährt, ob es gerade regnet oder ob die Sonne brennt. In einem Marseiller Vorortlokal studiert an einem Septembertag der mit Alfred Kantorowicz zum Mittagessen verabredete Heinrich Mann die Weinkarte und bestellt nach einem leichten Rosé einen Burgunder Jahrgang 1912. In seiner Villa in Sanary-sur-Mer hört Feuchtwanger aus dem Radio vom Vormarsch der Deutschen und überbringt dann die Nachricht seiner Frau Marta, die in der Küche gerade die Katzen füttert. Derweil schraubt in seinem Marseiller Zimmer des Hôtel Splendide der amerikanische Fluchthelfer Fry den Wandspiegel der Garderobe ab, um dahinter die handgezeichnete Karte eines Fluchtwegs über die Pyrenäen nach Spanien vor allfälligen Polizeikontrollen zu verstecken. Immer ist man als Leser unmittelbar dabei, verfolgt das Hin und Her direkter Rede, wird Zeuge unwahrscheinlicher Szenen zwischen Existenzdrama, Gaunermilieu und Weltgeschichte.

Daraus ergeben sich allerdings zwei Probleme. Erstens verleiht diese Darstellung den erzählten Ereignissen eine Faktizität, die sie, aus subjektiven literarischen Erinnerungen zusammengetragen, nicht haben können. "Sind Erinnerungen verlässlich?", fragte die Schriftstellerin Marica Bodrozic vor zwei Jahren in ihrem Buch "Die Arbeit der Vögel", das - mehr reflektierend und in der Möglichkeitsform erzählt - ebenfalls Walter Benjamins letzten Weg über die Pyrenäen nachzeichnete. Auch in Wittstocks Buch muss man bei jeder Szene mitdenken: So könnte es gewesen sein.

Das daraus folgende zweite Problem wiegt schwerer. Es ist das einer gewissen Einseitigkeit. Wohl war unter jenen Fluchtsuchenden jeder in seiner Notsituation mit sich allein. Jeder war aber auch Teil eines Kontextes, der trotz der häufigen Szenenwechsel im Buch nicht ganz deutlich wird. Dass Fry und das amerikanische Emergency Rescue Committee um die Rettung nicht speziell der deutschen, sondern der europäischen Intellektuellen besorgt war, geht manchmal vergessen. Denn aus den persönlichen Erinnerungen ergibt sich zwangsläufig eine Perspektivenverengung, die der Autor Wittstock nicht immer korrigiert. Der erwähnte Brief Heinrich Manns an seinen Bruder schildert Eindrücke vom antifaschistischen europäischen Schriftstellertreffen im Juni 1935 in Paris. Sein Vortrag sei stürmisch begrüßt worden, berichtet der Briefschreiber. André Gide habe ihn danach, so lesen wir bei Wittstock, ins Café Les Deux Magots eingeladen, ihn dort aber zusammen mit seiner Begleiterin Thea Sternberg einfach sitzen lassen und sich mit anderen Leuten unterhalten - wohl um verständlich zu machen, dass er, Gide, hier der intellektuelle Platzhirsch sei. Das mag den beiden Deutschen so vorgekommen sein. In Gides eigenem Tagebuch klingt es aber anders. Als Mitveranstalter des von Moskau mitgetragenen Treffens war er vor allem damit beschäftigt, den Unmut der teils von weit her angereisten und wegen der zahlreichen Redner am Auftritt verhinderten Gäste zu besänftigen.

Wenig erfährt man auch darüber, was die Exilanten neben dem Warten und Gesuchestellen sonst noch gedacht, geschrieben, gemalt, gemacht haben. Die von Frys Schützling André Breton in der Marseiller Fluchthelfervilla Air-Bel veranstalteten Treffen waren jedenfalls etwas mehr als surrealistische Epigonenspäße. Mit der in Marseille angesiedelten Zeitschrift "Cahiers du Sud", dem Landsitz der Mäzenin Lily Pastré in Montredon, dem Kreis der "Croque-Fruits" um den Theatermann Sylvain Itkine war die Hafenstadt ein Schmelztiegel, in dem trotz der Not das künstlerische Schaffen weiterging.

Doch das Fazit bleibt: Wittstock bietet eine beeindruckende und solide recherchierte Materialfülle, abgesehen von einigen unerheblichen Datierungsfehlern und Namensfalschschreibungen. Das Bild der französischen Polizisten und der Bevölkerung unter dem Vichy-Regime zwischen Wohlwollen, Bürokratie, Schlamperei und spontaner Hilfsbereitschaft wirkt ausgewogen. Schlüssig werden auch die wachsenden Spannungen zwischen dem von New York aus auf strikte Visabeschaffung ausgerichteten Emergency Rescue Committee und dem in Marseille mit Ausweisfälschung und aktiver Fluchthilfe mutig in die Illegalität sich begebenden Kreis um Varian Fry dargestellt. Vor allem aber liest sich dieses anekdotengespickte Buch wie ein historischer Thriller. Was man aus den zahlreich überlieferten literarischen Zeugnissen da und dort aufgeschnappt hat, ist hier zu einem Storyboard gebündelt, das man bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen mag. JOSEPH HANIMANN

Uwe Wittstock: "Marseille 1940". Die große Flucht der Literatur.

Verlag C. H. Beck, München 2024. 351 S., Abb., geb.,

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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EIN SACHBUCH GEGEN DAS VERGESSEN...Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. (Verlagsbeschreibung)Varian Fry (1907-1967)? Wieder einmal ein Name, der mir bisher nichts sagte, wie so viele der Mutigen, die während der Zeit des Nationalsozialismus dafür sorgten, dass Menschenleben gerettet wurden. Varian Fry gehört zu denen, die zahllose jüdische und "entartete" Schriftsteller, Denker, Künstler außer Landes schmuggelten, bevor das Regime sie ergreifen und in ihre Lager sperren konnte. Menschen, die sich bereits im Exil in Frankreich befanden, nun aber nicht länger sicher waren. Als Fry in den 1930er Jahren klar wird, dass in Europa alles auf einen Krieg hinsteuert, warnt er in den USA unermüdlich vor dem aggressiven Nationalsozialismus in Deutschland. 1940 ereilt ihn die Nachricht vom Einmarsch der Deutschen in Frankreich - und dass die Gestapo systematisch das Land durchkämmt, unter anderem auf der Suche nach verfolgten Widerstandskämpfern und Intellektuellen. Gemeinsam mit einem früheren Widerstandskämpfer, der sich bereits im Exil befindet, schmiedet er einen Rettungsplan und gründet ein Komitee zur Rettung verfolgter Künstler und Intellektueller in Europa.  Da die Zeit knapp wird, beschließt Fry schließlich, selbst nach Frankreich zu reisen, um die Mission zu leiten, um vor Ort die Rettungsaktionen zu koordinieren und die notwendigen Ausreisepapiere zu beschaffen. Trotz seiner fehlenden Erfahrung in der illegalen Arbeit im Untergrund scheint Fry durch seinen politischen und journalistischen Hintergrund sowie durch seine Sprachkenntnisse geeignet für diese gefährliche Lage zu sein. Marseille ist das Ziel seiner Reise, da die Stadt noch nicht besetzt ist und von dort aus die Flucht in verschiedene Länder angetreten werden kann. Zunächst agiert er mit seinem Team aus wenigen Helfern vorsichtig von einem Hotelzimmer aus, später aus einem Büro der neu gegründeten "Centre Américain de Secours".Keine Flucht ist dabei wie die andere - es gibt ständig wechselnde Voraussetzungen, und Kreativität ist stets gefragt. Neben der Beschaffung gefälschter Pässe, Visa und anderer notwendiger Dokumente, die die Flüchtlinge über die Grenze bringen können, gilt es, die jeweils sicherste Route für die Flucht aus Frankreich zu ermitteln. Weiter geht es meist über Spanien nach Portugal - ein neutrales Land während des Zweiten Weltkriegs - und von da aus teilweise weiter per Schiff nach Übersee oder in andere sichere Länder. Die Flüchtlinge benötigen neben den notwendigen Dokumenten detaillierte Anweisungen, Bestechungsgeld und teilweise auch eine Begleitung oder zumindest eine direkte Unterstützung bei der Überquerung der Grenze. Gefahrenquellen gibt es dennoch viele.Chronologisch geordnet präsentiert Uwe Wittstock sorgfältig recherchierte Details der Flucht berühmter Schriftsteller und Intellektueller wie Anna Seghers, Heinrich und Golo Mann, Hannah Arendt oder Lion Feuchtwanger. Dass nicht jeder Fluchtplan ein glückliches Ende nimmt, zeigt beispielsweise das Schicksal von Walter Benjamin, der in einer spanischen Hafenstadt Suizid begeht.Frys Rettungsaktionen finden ab Mai 1940 für einige Monate statt, bis die Bedingungen sich so verschlechtern, dass an eine Fortsetzung der Fluchthilfe nicht mehr zu denken ist. Die vormals sicheren Routen werden zu gefährlich, und einige unentbehrliche Helfer vor Ort werden überwacht und können sich nicht länger beteiligen. Und ausgerechnet das New Yorker US-Hilfskommittee, das ihn seinerzeit nach Frankreich entsandt hat, wirft Fry vor, als illegaler Fluchthelfer zu agieren anstatt lediglich Geld und Lebensmittel an die Hilfsbedürftigen zu verteilen. Auch wenn sich Fry zunächst sträubt, der Forderung nach einer Rückkehr in die USA nachzukommen, wird er schließlich im September 1941 aus Frankreich ausgewiesen, als sich die US-Regierung weigert, seinen Pass zu verlängern.Seine weiteren Appelle gegen das Geschehen in Europa bleiben in den USA ungehört - Fry findet keine Beachtung mehr, geschweige denn Anerkennung durch die US-Regierung oder die Öffentlichkeit. Erst Jahrzehnte später (1994) erhält Fry posthum eine Auszeichnung durch die französische Regierung sowie eine Anerkennung als "Gerechter unter den Völkern"  durch Yad Vashem, die israelische "Gedenkstätte des Holocausts und des Heldenmuts". Zivilcourage und Wagemut angesichts des Horrors des Nationalsozialismus. Und ein durchaus spannendes Sachbuch gegen das Vergessen, das eben diese trotzige Hoffnung und die Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit würdigt. Empfehlung!© Parden