[...] Es sind diese klaren Aussagen, die Schlichts Buch lesenswert und verständlich machen, ohne dabei eindimensional oder belehrend zu wirken. [...] Schlicht legt in seiner universalhistorischen Studie dar, dass das Verhältnis zwischen Islam und Christentum, zwischen Europäern und Arabern stets von einer gegenseitigen Ambivalenz aus Kooperation und Misstrauen, Kriegen und Allianzen, Austausch
und Ablehnung geprägt war. [...] Der Historiker Schlicht schafft es, mit klaren Thesen, einem stringenden Aufbau und einer deutlichen Argumentationslinie ein Bild des Verhältnisses zwischen Arabern und Europäern zu zeichnen, dass sich als so heterogen und vielfältig erweist, wie die historische Realität. (Orient 1/2009)
Der Verfasser eröffnet dem Leser einen Einblick in die Innensicht der islamischen Welt und legt so frei, was Europa mit dem Orient verbindet. Diese informative, ausgewogene und gut lesbare Darstellung sollte in keiner guten Bibliothek fehlen. (Historisch-politisches Buch)