Die Studie zeichnet exemplarisch die jüngere Entwicklung in der bildenden Kunst nach, Kunstwerke zu visuellen Autobiographien zu machen.
Die Faszinationskraft von Autobiographien ist ungebrochen; zugleich ergreift die Musealisierung des Selbst auch die bildende Kunst. Anhand der bisher kaum analysierten Werke »Lebensbild« von Hannah Höch, »Autobiographische Geschichten« von Sophie Calle und »Alben-Sammlungen« von Annette Messager widmet sich dieses Buch den folgenden Fragen: Was ist eine visuelle Autobiographie? Wie entwirft sich das Subjekt über Fotografien, Texte und Sammlungen von Objekten? Über die Einzelanalysen hinaus wird erstmals die Überschneidung von Autobiographie, Fotografie und Sammlung in den Blick genommen.