In diesem Versuch die Frage nach dem Sinn des Lebens als eine umgreifende zentrale Chiffre gegenwärtigen Denkens neu zu legitimieren, stellt der Verfasser dem noch immer vorherrschenden desultorischen Entscheidungszwang zum Entweder-Oder das Weder-Noch , d. h. den aporetischen Agnostizismus als engagierte und entschiedene Antwort gegenüber. Das Weder-Noch bildet zugleich die Basis für einen Neuansatz ethischen Handelns, der sich darauf beschränkt, grundlegende Werte philosophischer Praxis (Leben, Toleranz, Freiheit) aus der Gemeinsamkeit des Wissens um Nichtwissen logisch herzuleiten.