Ferdinand Klein, Erziehungswissenschaftler im Fachgebiet Heilpädagogik, arbeitete 20 Jahre als Erzieher und Heilpädagoge, lehrte an den Universitäten Würzburg, Mainz, Halle-Wittenberg, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und als Emeritus (1997) an der Comenius-Universität Bratislava und der weltweit ältesten Hochschule für Heilpädagogik: der Gusztáv-Barcii-Fakultät der Eötvös-Loránd-Universität Budapest, die sein wissenschaftliches Werk und seine Verdienste um den Ost-West-Dialog mit der Verleihung eines Doctor et Professor honoris causa ehrte. 2019 wurde sein sozial- und heilpädagogisches Wirken mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.
Arbeitsschwerpunkte: Ethische Fragen, Forschungsmethoden, Reformpädagogik, Frühpädagogik, Korczakpädagogik, Waldorfpädagogik, Pädagogik für Menschen mit schwerer Behinderung. In Projekten erforscht er die Bedingungen der integrativen und inklusiven Erziehung. Durch Reflexion der aktuellen (heil-)pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Literatur bildet er seinen integralen und transdisziplinären Standpunkt weiter.
Der Autor lernt bis heute von Kindern:
- Das re-agierende Verhalten der Kinder zeigt ihm, wie Erziehung heute noch häufig
ist.
- Das schöpferische Handeln der Kinder lehrt ihn, wie Erziehung sei soll.