Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 15, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Ballett leitet sich vom italienischen ballettö ab, was zu Deutsch Tanz bedeutet. Durch Kö rpersprache, Tanz, Musik und Ausdruck wird im klassischen Ballett eine Geschichte auf der Bü hne erzä hlt. Doch der Begriff Ballett kann nicht nur den Tanzstil an sich beschreiben, sondern auch eine Kunstform, ein aufgefü hrtes Ballettstü ck im Theater, das begleitende Musikstü ck oder ein Tä nzerensemble am Theater (corps de ballett).
Geschichte des Tanzes
Schon immer werden wichtige Ereignisse, wie Taufen, Hochzeiten oder Geburtstage, mit Tanz gefeiert und begleitet. Tä nze, Gesä nge und Rhythmen schaffen Rituale, die die Menschen miteinander verbinden. Tä nze bestimmter Lä nder, die im Alltag und bei Zeremonien getanzt werden, heiß en Folklore . Tä nze, die auf Bä llen und Partys getanzt werden, nennt man Gesellschaftstä nze . Neben dem klassischen Bü hnentanz , also dem Ballett, gibt es beispielsweise auch Jazztanz, Stepptanz oder modernen Tanz, die ebenfalls auf Bü hnen im Theater, Film und Fernsehen gezeigt werden.
Ballett unterscheidet sich jedoch von allen anderen Tanzarten durch das Ausdrehen des Beins von der Hü fte an, sodass sowohl die Knie als auch die Fuß spitzen nach auß en zeigen. Zudem hebt es sich durch den Spitzentanz, bei dem die Ballerina in verstä rkten Schuhen auf den ä uß ersten Zehenspitzen tanzt, von anderen Tanzformen ab. Spitzenschuhe erö ffnen die Mö glichkeit, bestimmte Bewegungen leichter und effektvoller auszufü hren.
3. Die Entstehung des Balletts
Der Balletttanz entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert aus der an den italienischen Hö fen gepflegten Schauspielkunst und dem Gesellschafts-tanz. An den Anfang der Geschichte des Balletts wird das Ballet comique de la Rein von Baltazarini aus dem Jahr 1581 gestellt, [ ], [welches] als erstes am Pariser Hof aufgefü hrt wurde. Der Balletttanz, dessen Akteure grö ß tenteils Adelige waren, war damals vor allem zur Unterhaltung des Adels gedacht. Zudem war es ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Tanz, Gesang und Vorlesungen im Prosa, welches in groß en rechteckigen Sä len aufgefü hrt wurde. Frauenrollen wurden durch Mä nner besetzt, welche dann lange Kleider und Masken trugen. Die Inhalte wurden von der griechischen und rö mischen Mythologie beeinflusst.
Im Jahre 1661 erlebte das Ballett durch die Grü ndung der Pariser Tanzakademie unter Kö nig Ludwig XIV. eine entscheidende Verä nderung. Denn das Ballett wurde zu einem Bü hnenstü ck und der Leiter Pierre Beauchamp