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Der zerbrochne Krug

Empfohlen für das 8.-10. Schuljahr. Schülerheft - einfach klassisch

(235 Bewertungen)15
65 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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6,50 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 04.10. - Mo, 07.10.
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Informationen zur Reihe:
Klassiker für ungeübte Leserinnen und Leser
Viele Jugendliche finden heute keinen Zugang mehr zu klassischen Texten. Das Verständnis und das Lesevergnügen scheitern oft an den sprachlichen Hürden. Die Reihe einfach klassisch
macht auch ungeübte Leserinnen und Leser mit klassischen Stoffen bekannt und versucht, ihr Leseinteresse zu wecken.
Die Originaltexte sind behutsam gekürzt und sprachlich vereinfacht, ungebräuchliche Wörter durch geläufige ersetzt, schwer verständliche Satzkonstruktionen aufgelöst.
Die Bearbeitung hält sich dabei so nah wie möglich an das Original, um literarische Eigenart und Intention der ursprünglichen Fassung zu erhalten.
Eine zeitgemäße Gestaltung, zweifarbiger Druck, Bilder und Fotos, Info-Kästen, klare Gliederung der Texte in Abschnitte sowie Verständnisfragen nach jedem Abschnitt helfen bei der Lektüre.
Die Praxis hat gezeigt: Einfach klassisch
erleichtert den Zugang zu klassischen Texten und weckt Lesevergnügen, was sich positiv auf den Unterricht auswirkt.

Leseheft für Lernende

Die Hefte der Reihe Einfach klassisch stärken Schülerinnen und Schüler in ihrer Lesekompetenz und wecken die Freude am Lesen.

  • Sprachlich entlastete Klassiker der Literatur, die auch für leseschwächere Schülerinnen und Schüler schaffbar sind und Frust beim Lesen vermeiden
  • Behutsame Textkürzungen, die die Intention der ursprünglichen Fassungen zuverlässig bewahren und parallel oder alternativ zur Ganzschrift einsetzbar sind
  • Zusätzliche Unterstützung beim Lesen durch Bildmaterial, Infoboxen und gezielte Fragen zu jedem Kapitel, die das Textverständnis sichern

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Januar 2007
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
80
Reihe
Einfach klassisch - Klassiker für ungeübte Leser/-innen
Autor/Autorin
Heinrich Kleist, Heinrich von Kleist
Herausgegeben von
Diethard Lübke
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
zahlreiche Abbildungen
Schulform
berufliche Schulen im dualen System, Gesamtschule, Hauptschule, Realschule, Sekundarschule (alle kombinierten Haupt- und Realschularten), Gymnasium
Gewicht
78 g
Größe (L/B/H)
169/111/8 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783464609545

Portrait

Heinrich Kleist

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - RezensionBesprechung vom 21.02.2021

Wer soll das ernst nehmen, Gevatterchen?

Es war immer etwas schwierig, wenn über die Bücher, die man in der Schule lesen musste, behauptet wurde, dass sie besonders lustig seien. Man misstraute ihnen natürlich sofort, weshalb, als wir in der Oberstufe waren, unser Deutschlehrer am Ende auch nicht so richtig punkten konnte, als er mit uns Milan Kunderas "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" durchnahm (und sich damit natürlich sehr fortschrittlich vorkam), auf dessen Klappentext stand, dass er einer der "witzigsten" Romane der vergangenen Jahre sei.

Er war nicht "witzig". Genauso wenig wie das sogenannte "Lustspiel" (!) von Heinrich von Kleist, "Der zerbrochne Krug", in Klasse 9F3 "lustig" gewesen war. Es war sogar sehr unlustig. Von der ersten Seite an wurden dort kryptische Kalauer rausgehauen oder Merksätze wie "denn jeder trägt, den leid'gen Stein zum Anstoß in sich selbst", die wir laut vorlesen und uns dazu etwas einfallen lassen mussten. Diese Sätze, die hier alle so bedeutend sein sollten, versperrten aber völlig den Blick auf das, worum es eigentlich ging, und wieso dieser Richter Adam, der am Anfang offenbar aussieht, als habe man ihn zusammengeschlagen, seine nervige Perücke verloren hatte.

Dass die Figuren sich ständig "Gevatterchen!" nannten, trug auch nicht gerade dazu bei, dass wir das Stück irgendwie ernst nahmen. Und klar, "Adam" wollte was von "Eve", und ein Herr "Licht" wollte Licht in die Angelegenheit bringen. So weit, so originell. So schleppten wir uns von jedem bedeutungsschweren Satz zum nächsten. Und hätten es bestimmt viel besser gefunden, wenn Heinrich von Kleist, über den wir leider nicht erfuhren, dass er sich umgebracht hatte, "Tragödie" über sein Stück geschrieben hätte; das hätte vielversprechender geklungen und viel mehr nach dem, wie wir uns gerade fühlten. Dann wäre auch gleich viel besser zu erkennen gewesen, dass dieser Adam nicht lustig, sondern ein ekliger Lustmolch war, der nur herumredete, um von sich selbst abzulenken.

Aber dahin kamen wir nicht, weil, was er sagte, einfach überhaupt nicht auszuhalten war, schon mal gar nicht, wenn wir das laut vorlesen mussten: "Ein Krug! So! Ei! - Ei, wer zerbrach den Krug?" - "Wer ihn zerbrochen?" - "Ja, Gevatterchen." Sätze, die vor allem bewirkten, dass, wenn von da an (eigentlich bis heute) irgendjemand in launigem Ton besonders bedeutungsvoll daherkam, man immer nur dachte: "Genau, Gevatterchen."

Julia Encke

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon Robin_Neuner am 03.01.2023
Ganz klar Weltliteratur! Sollte jeder gelesen haben.
LovelyBooks-BewertungVon linda2271l am 12.07.2018
Lustiges, nettes Drama für zwischendurch. Fand es an manchen Stellen allerdings ein bisschen schwer zu verstehen.